CERIF - Einheitliches europäisches Format für Forschungsinformationen
CERIF ist das einheitliche Informationsformat für europäische Forschungsinformationen. Die Entwicklung dieses Formats erfolgte 1988 durch eine europäische Arbeitsgruppe für Forschungs-Datenbanken. CERIF bietet ein einheitliches Format für Datenbanken mit Informationen über laufende Forschungsprojekte. Die Norm für CERIF-Dokumentation wurde nach einer Empfehlung der Kommission vom 6. Mai 1991 über die Harmonisierung von Forschungs- und technologischen Datenbanken in der Gemeinschaft am 13. Juli 1991 (ABl. Nr. L 189 vom 13.7.1991) veröffentlicht. CERIF enthält Feldbeschreibungen für Datensätze über Forschungsprojekte. Die Norm enthält folgende Empfehlungen: - Einen obligatorischen Mindestsatz von Feldern; - Einen "Zusatzdatensatz" zur Einbeziehung anderer, ergänzender Datenfelder, die in für Öffentlichkeit zugänglichen F+E-Datenbanken enthalten sind; - Ein einheitliches Forschungs-Klassifikationssystem. Weil CERIF nur ein Standardformat für Forschungsprojekte spezifiziert, besteht die Notwendigkeit der Erweiterung des Anwendungsbereichs von CERIF auf andere Forschungsinformationen (Forschungsergebnisse, Forschungseinrichtungen ...). Außerdem besteht die Notwendigkeit der Überarbeitung der Empfehlungen für die Benutzung des Forschungs-Klassifikationssystems. Daher wird zur Zeit eine Überarbeitung von CERIF in Betracht gezogen.