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Inhalt archiviert am 2024-05-24
Incorporation of new technologies in the european precision foundry industry

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Die Bereitstellung von Richtlinien für Modelle des schnellen Prototypenbaus

Unter dem in der Präzisionsguss-Branche verstärkt anerkannten schnellen Prototypenbau (RP - Rapid Prototyping) versteht man fortschrittliche Technologien in den Bereichen Forschung und Produktentwicklung. Aus diesem Grund zeigte ein europäisches Netzwerk aus 20 erfahrenen Partnern integrierte Bestrebungen, eine Orientierungshilfe zu modernen Technologien der Designprüfung zu liefern.

Je später Designfehler im Entwicklungszyklus entdeckt werden, desto mehr verzögert sich die Markteinführung des Produkts. Dies führt zu erhöhten Herstellungskosten sowie Einbußen im Vertrieb und möglicherweise auch im Marktanteil. Schnelle Prototypen, die über ähnliche Eigenschaften und Materialien wie die Produktionsteile verfügen, können die Prüfung der eigentlichen Funktion und Leistung in der frühen Designphase unterstützen. Solche neuen Technologien wie beispielsweise der schnelle Prototypenbau bieten die Möglichkeit, die Funktionsfähigkeit des Produkts zu beurteilen, bevor die Entscheidung zur maßstäblichen Produktion getroffen wird. Um ihre Wettbewerbsfähigkeit durch Erfüllung der Marktanforderungen durch kürzere und flexiblere Produktzyklen zu steigern, sucht die Guss-Branche fortwährend nach neuen Vorteilen in Modellen des schnellen Prototypenbaus. Es wurde ein europäisches Netzwerk aus 20 erfahrenen Partnern innerhalb der Guss-Branche aufgestellt, um die Nutzung von Standard-Verfahren für die Anwendung dieser Tools voranzutreiben. Zu diesem Zweck wurde eine Reihe von Schlüsselthemen berücksichtigt, einschließlich zeitkomprimierte Konstruktionsanforderungen und ökologische Erwägungen. Als Teil der Bestrebungen hinsichtlich ihrer Ziele erarbeiteten die Projektpartner ein bewährtes Verfahren. Dabei handelt es sich um ein Dokument, das alle Parameter beschreibt, die bei der Arbeit mit Modellen des schnellen Prototypenbaus berücksichtigt werden. Um die für gewöhnlich auftretenden Probleme zu lösen, wurden zahlreiche verschiedene Aspekte betrachtet, u.a. die erforderlichen Brennzyklen der einzelnen Prototyp-Materialien, Arbeitsschritte, Oberflächenverbesserung und Abfallentsorgung. Um interessierten Parteien einen besseren Einblick in die möglichen Anwendungsbereiche der Richtlinien, technischen Anforderungen und Methodologien innerhalb der Guss-Branche zu bieten, umfasst das Dokument auch zahlreiche Fallstudien. Im Rahmen des Versuchs, Informationen zu Brennverfahren und den Umgang der Modelle des schnellen Prototypenbaus auszutauschen, sind die Forscher bestrebt, kooperative Verbindungen zu Dienststellen des schnellen Prototypenbaus und zur Präzisionsguss-Branche herzustellen. Die so geleisteten Eingaben könnten die Daten ergänzen, die dieser Initiative zugrunde liegen.

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