Das Ziel sind die Wiederverwendung und Wiederverwertung von Aktivkomponenten
Der Zweig "Zukünftige und entstehende Technologien" (FET - Future and Emerging Technologies) des Programms "Technologien für die Informationsgesellschaft" (IST - Information Society Technologies) finanziert hochaktuelle Projekte, um Europas Spitzenstellung auf dem hart umkämpften Techniksektor zu erhalten. EASYCOMP ist ein derartiges Projekt, das zur Entwicklung von Mitteln für Wiederverwendung und Wiederverwertung von Aktivkomponenten in der Softwareentwicklung anregen sollte. Das EASYCOMP-Konsortium entwickelte einen mehrstufigen Ansatz zur Komponentenverwaltung. Beim ersten Schritt wird das CBR (Component-based Reasoning) genutzt, das mit der für die meisten IT-Projekte üblichen Bestimmung von technischen Spezifikationen vergleichbar ist. Die Anpassung des Model-Checkings bei herkömmlichen Systemen an komponentenbasierte Systeme ist beim CBR sehr wichtig. Das Component Verifier- (CoV-) Tool, das die Zustandsgruppierung sowie Hierarchie, Kompression und andere Aspekte behandelt, wirkt hierbei unterstützend. Da zu vielen Systemen verteilte Komponenten gehören, wird sich im zweiten Schritt mit den speziellen Anforderungen, die sich aus solchen Systemen ergeben, beschäftigt. Um einen nahtlosen, robusten Betrieb zu gewährleisten, mussten neue Verfahren gefunden und angewendet werden. Die Lösung ergab sich in Form von Protokollen und der Protokollprüfung von einem EASYCOMP-Partner. Durch ihn wurden die Transaktionskomponenten-Protokollsprache (TCPL - Transactional Component Protocol Language) und die Komposition von Transaktionsprotokollen (CoTaP - Composition of Transaction Protocols) geschaffen, um die Protokolle zu verwalten. Das EASYCOMP-Konsortium sucht nach zusätzlicher Finanzierung sowie nach Partnerschaften, um die Entwicklung dieses Ansatzes und seiner Tools weiterzuführen.