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Inhalt archiviert am 2024-05-27
Intelligent physiological navigation and control of web-based applications

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Konvergierende Technologien zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit

Im Rahmen des IPCA-Projekts wurde das Leistungsvermögen innovativer Interaktionsmechanismen untersucht, um begabten Anwendern mit körperlichen Einschränkungen die Chance zu geben, ihre Ideen auszudrücken und ihre Kreativität zu beruflichen und privaten Zwecken entwickeln zu können.

Das Zusammenlaufen von Information Society Technologies (IST) führt zur Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen, die zunehmend Alltagsaktivitäten verändern und die Erwartungen der Menschen hinsichtlich ihrer Lebensqualität erhöhen. Es müssen jedoch bestimmte Tools entwickelt werden, die Nutzern mit körperlichen Einschränkungen den Zugang zur vollständigen Bandbreite an IST-Anwendungen erleichtern und somit die gleichen Chancen bieten können. Mit Hilfe eines neuen intelligenten Interaktionsmechanismus kann Menschen mit schwerwiegenden körperlichen Einschränkungen und Sprachstörungen nun eine viel versprechende Möglichkeit für den Zugang zu einem breiten Spektrum an Computerinformationen gegeben werden. Das im Rahmen des IPCA-Projekts entwickelte Mehrkanal-Überwachungssystem basiert auf einer flexiblen Kombination aus bestehenden nicht-invasiven Sensoren und Kodierern. Diese sind in der Lage, verschiedene physiologische Parameter zu überwachen. Das System reagiert auf kleinste Muskel- und Kopfbewegungssignale, die es von einem Elektromyogramm-Sensor (EMG) und einem doppelachsigen Beschleunigungsmesser erhält. Somit werden die erforderlichen körperlichen Aktivitäten des Anwenders auf ein Minimum reduziert. Das System wird von mehreren Softwaretools ergänzt, die mit einem gewöhnlichen Betriebssystem und webbasierten Anwendungen verknüpft sind und derartige Emulationsfunktionen bieten, als wären Tastatur und Maus direkt an den Computer angeschlossen. Da die Anwendung von Technologien wie Bildschirmtastaturen und Wörterbuchfunktionen körperliche Anstrengung und geistige Beanspruchung erfordert, wurde ein intelligenter Webbrowser angepasst. Dieser gewährt einen direkten Zugang zu den gewünschten Informationen. Dieses Toolkit speichert das Navigationsverhalten des Nutzers und ermöglicht die Modifikation verschiedener Webpageteile und Internetservices entsprechend den persönlichen Vorlieben. Peronenprofile sind auf andere Anwendungsprogramme übertragbar und bieten Unterstützung bei der Anpassung des Emulationssystems an die individuelle körperliche Leistungsfähigkeit des Nutzers. Außerdem kann das Emulationssystem durch Biofeedbacksensoren gesteuert werden. Dies kann unter Umständen die einzige Methode darstellen, Menschen mit schwerwiegenden körperlichen Einschränkungen und Sprachstörungen den Zugang zu Comutern zu ermöglichen. Die Aktivitäten der Arbeitsgruppe haben sich insbesondere darauf konzentriert, Informationen von Menschen mit körperlichen Einschränkungen einzuholen, die bereits Erfahrungen mit dem derzeit entwickelten Schnittstellensystem gesammelt haben. Dadurch soll ein Endprodukt geschaffen werden, das eine breit gefächerte Zielgruppe anspricht.

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