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Inhalt archiviert am 2024-05-18
BROADWAY, the way to broadband access at 60GHz

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Breitbandverbindung mit 60 GHz soll Netzwerküberlastung abbauen

Um bestehende WLAN-Systeme im 60 GHz-Bereich zu erweitern und eine Lösung für dichte Nutzungsgebiete zu bieten, wurde eine hybride Dualbandantenne entworfen.

Obwohl derzeitige drahtlose lokale Netzwerke (WLAN) hauptsächlich auf Wohn- und Büroumgebungen ausgerichtet sind, geht man davon aus, dass ihre geografisch sehr dichte Verteilung in Zukunft die Infrastruktur des Weitverkehrsnetzes ergänzen wird. Im Rahmen des BROADWAY-Projekts wurde ein innovatives Konzept vorgeschlagen, um die Interferenzen zwischen verschiedenen Systemen auf dem 5 GHz-Funkkanal durch Modi auf dem unlizensierten 59-60 GHz Frequenzband zu beseitigen. Die enge Einbindung der 5 GHz-WLAN-Lösungen mit ihrer Ad-hoc-Erweiterung auf 60 GHz würde durch die Vermeidung von Frequenzbandüberlastungen eine nomadische Terminalmobilität zusammen mit einer verstärkten Kapazität garantieren. Die neue Funkfrequenzarchitektur bietet selbstverständlich Abwärtskompatibilität zur HiperLAN/2-Technologie, indem es das OFDM-Modulationsverfahren (Orthogonal frequency digital multiplexing) für die Übertragung analoger Signale verwendet. Der mit einem robusten Multicarrier-Übertragungssystem ausgestattete 60 GHz-"Hiperspot" verbindet zentralisierte WLANs mit vollständig spontanen Ad-hoc-Netzwerken und kann zur zeitlich begrenzten Entlastung der 5 GHz-Verbindung genutzt werden. Die IMST GmbH wurde mit dem Entwurf und der Überprüfung des Antennenkonzepts für den Demonstrator des BROADWAY-Projekts beauftragt. Eine stark gerichtete flache Patchantenne für 60 GHz bot eine verifizierte Verfügbarkeit von hohen Datenraten für feste Terminalanwendungen wie beispielsweise für Dockingstationen von Laptops. Auf der anderen Seite wurden für die Dualband-Rundstrahlantenne zwei flache Arrays für die Übertragung sowohl auf 5 GHz als auch auf 60 GHz integriert, was zu einem sehr kompakten aber auch sehr kleinen Design führte. Die Nutzung dieser Technik könnte den Weg für kleinere mobile Terminals ebnen, die für eine Reihe von Anwendungen sehr geeignet wären und gleichzeitig die Ansprüche der Benutzer bezüglich des verfügbaren Durchsatzes erfüllen würden. Die Möglichkeit der Integration mehr als einer Antenne in ein mobiles Terminal wird von der IMST GmbH und ihren Partnern untersucht, um die Datenkapazität der Funkfrequenzverbindung zu erhöhen.

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