Neues Ultraschallgerät zur Beurteilung von Schlaganfällen
Die zerebrovaskuläre Krankheit, der Schlaganfall, kann unnötig verheerend sein, wenn sie nicht so früh wie möglich diagnostiziert oder während der Genesungszeit überwacht wird. Eine ungenaue Analyse des Gesundheitszustandes des Patienten kann die Chancen auf eine gute Heilungsaussicht drastisch herabsetzen und die Wahrscheinlichkeit eines Gehirnschadens steigern. UMEDS hat ein neues ultraschall-echographisches System entworfen und entwickelt, um die Gegenwart von Mikroembolien zu überwachen und damit die Behandlung von Schlaganfallopfern zu verbessern. Das System hat sich als hochempfindlich erwiesen und war auch während der Tests an Patienten wirksam, die sich einer Herz-Gefäßchirurgie unterzogen. Eine der grundlegenden Neuerungen des Systems ist seine Mobilität, da es aus einer einzigen kleinen Elektronikplatine besteht. Es besitzt über einen 2.0 USB-Anschluss auch hohe integrative Möglichkeiten für jeden PC. Des Weiteren ist die Technologie hoch flexibel und besitzt durch die Entwicklung von spezialisierter Software potenzielle Anwendungsmöglichkeiten in der Frühdiagnose von kardiovaskulären Krankheiten. Die Platine ist auch leicht reproduzierbar und der Prototyp wurde in verschiedenen internationalen Laboratorien getestet. Das UMEDS-Projekt hat somit ein nichtinvasives, leicht zu transportierendes und anpassungsfähiges Instrument zur Schadenserkennung bei Schlaganfallpatienten entwickelt. Auf diese Art und Weise kann die mögliche Schädigung von Gehirngewebe abgewendet und eine bestmögliche Genesung erreicht werden. Eine Folge hiervon könnte die Begrenzung der durch die kardiovaskuläre Krankheit bedingten Belastung des Gesundheitswesens Europas sein. Technologisch kann es eine Grundlage für die Entwicklung weiterer Miniaturisierungen mit immer größerer Mobilität und Flexibilität schaffen.