Neue T-Verbindung für die Trennung von Flüssigkeit und Gas
Vorangegangene Forschung hat das Potenzial der Direktverdampfung (Direct Steam Generation, DSG), Solarenergie technisch und wirtschaftlich attraktiver zu machen, deutlich gemacht. Direktverdampfung wartet im Vergleich mit konventioneller Kollektortechnologie mit einer Reihe von Vorteilen auf. Allerdings birgt sie bezüglich des Umgangs mit der komplexen Wasser-Dampf-Mischung, die durch die starke Hitze hergestellt wird, eine Herausforderung. Ingenieure des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben im Rahmen von INDITEP an einer Pilotanlage für die Direktverdampfung gearbeitet. Dieses FuE-Projekt wurde durch das Programm "Energie, Umwelt und nachhaltige Entwicklung" unterstützt. Sie haben einen Prototypen einer T-Verbindung mit einem inneren Durchmesser von fünf Zentimetern und einem senkrecht zum Hauptrohr stehenden Ausgangsrohr entworfen. Tests der neuen T-Verbindung im Labor des DLR mit Wasser und Luft haben ergeben, dass die Trennungseffizienz steigt, wenn es leicht nach unten geneigt wird. Darüber hinaus kann die Trennungseffizienz durch einen stabilen und nicht chaotischen Eingangsfluss weiterhin maximiert werden (>90%). Das DLR hat ein Patent für seine neue T-Verbindung beantragt und auch erhalten. Über die Fähigkeit hinaus, Sonnenkollektoren zu helfen, mehr Energie für weniger Geld zu produzieren, könnte die Erfindung des DLR auch bei anderen Anwendungen der Flüssigkeit-Gas-Trennung eingesetzt werden.