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Evolution and competitiveness in oligopolistic industries

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Effizienter Güterverkehr in und um Bremen herum

Die Zahl der Lieferung kleiner Pakete nimmt ständig zu, was zu einem hohen Verkehrsaufkommen in urbanen Gebieten führt. City logistics wird bei der Entwicklung effizienterer und nachhaltigerer Auslieferungsabläufe helfen.

Das europäische Projekt VIVALDI wurde eingerichtet, um Innovation und Ergebnisse in jedem Politikbereich der EU-Initiative CIVITAS zu liefern, die darauf abzielte, den Verkehr in urbanen Gebieten zu verbessern. Dazu gehören saubere Fahrzeuge, Güterverkehr und Telematik. Bremen hat bereits an der ersten Anwendung des Projekts in den 1990er Jahren teilgenommen. Die Erneuerung des CL-Projekts umfasste verschiedene Empfehlungen. Unter anderem die Verwendung zweier emissionsarmer Lieferwagen (Erdgas und Biodiesel), um eine effiziente Güterverteilung der City-Logistik GmbH zu testen und zu implementieren. Auch sollten die Routen durch den Einsatz von IT-Kommunikationsgeräten und die Bündelung von Lieferfahrten zu großen Einkaufszentren optimiert werden. Weitere Aktivitäten umfassten Tests eines neuen stadtkernorientierten Konzepts und die Demonstration eines Lieferservices für Ladenbetreiber. Anfänglich waren vier emissionsarme Lieferfahrzeuge geplant und vier Routen innerhalb und außerhalb Bremens wurden festgelegt. Allerdings konnte das Projekt aufgrund von Nichtauslieferung und hohen Kosten kein Erdgas-Fahrzeug erwerben. Stattdessen wurde ein Biodiesel-Lieferwagen angeschafft, um die ökonomischen und ökologischen Auswirkungen zu bewerten und die neuen Online-Telematiksysteme zu testen. Die Absicht war, einen effizienteren und saubereren Transport zu zentralen Zielbereichen zu bieten. Zu den Endnutzern gehörten Frachtbetriebe im zentralen Geschäftsbezirk von Bremen und in Einkaufszentren in den Außenbezirken. Mögliche Hindernisse für das Wachstum des City logistics Programms umfassten die Tatsache, dass normalerweise nur Lieferdienste involviert waren und keine Mehrwertdienste. Die Struktur des Projektpartners, der City-Logistik GmbH, umfasste hauptsächlich Kuriere eher als Einzelhandelsbetriebe, wodurch ein starker Wettbewerb entstand. Es gab auch Herausforderungen hinsichtlich des Datenaustauschs, der Erhebung und unterschiedlicher Schnittstellen, zusätzlich zu einer Zunahme an kleineren Lieferungen, was die Gruppierung von Gütern erschwerte. Wirtschaftliche Schwierigkeiten könnten nach Ablauf des Finanzierungsmodells auftreten (beispielsweise bedrohen die hohen Kosten für die Gruppierung von Gütern den wirtschaftlichen Erfolg). Darüber hinaus hat man erkannt, dass ein Stadtlogistik-Unternehmen, das sich nur auf Lieferungen im Stadtzentrum spezialisiert, nicht entwicklungsfähig ist. Erfolgreiche Firmen verdienen ihr Geld, indem sie die speziellen Bedürfnisse ihrer Kunden erfüllen. Eine Strategie zur regulierenden Unterstützung ist notwendig, damit Stadtlogistik-Unternehmen lebensfähig bleiben können.