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Neurowissenschaftliche Forschung in Europa

Die Europäische Kommission hat den Abschlußbericht des COST Ad-Hoc-Arbeitskreises über neurowissenschftliche Koordination in Europa veröffentlicht. Der Bericht unter dem Titel 'Neuroscience in Europe' gibt einen Überblick über die derzeitigen Aktivitäten auf dem Gebiet der Neu...

Die Europäische Kommission hat den Abschlußbericht des COST Ad-Hoc-Arbeitskreises über neurowissenschftliche Koordination in Europa veröffentlicht. Der Bericht unter dem Titel 'Neuroscience in Europe' gibt einen Überblick über die derzeitigen Aktivitäten auf dem Gebiet der Neurowissenschaften und zeigt potentiell vorrangige Bereiche für Zusammenarbeitsprojekte zwischen neurowissenschaftlich tätigen Laboratorien in Europa auf. Der COST Ad-Hoc-Arbeitskreis über die Koordination der neurowissenschaftlichen Arbeit in Europa wurde im Oktober 1992 eingerichtet und hielt seine erste Tagung im Februar 1993 ab. Seine Aufgabenstellung war wie folgt: - Identifikation des neuesten Stands der Neurowissenschaften in Europa; - Bestandsaufnahme der im Gang befindlichen Aktivitäten, möglicherweise mit Hilfe der Dienststellen der Kommission; - Vorbereitungsarbeiten für die in den verschiedenen Zusammenarbeitsgremien in Europa durchzuführende neurowissenschaftliche Forschung durch Empfehlung künftiger nützlicher Bereiche für gemeinsame Forschung und der am besten geeigneten Einrichtungen zur Durchführung der Arbeit. Der von dem Arbeitskreis erstellte Bericht befaßt sich mit zwölf Hauptgebieten der neurowissenschaftlichen Forschung: - Entwicklungsneurobiologie; - Molekulare Neurobiologie; - Sensorische Verarbeitung; - Nervale Bewegungssteuerung und Motorik; normale Funktion und Krankheit; - ZNS Regulierung des autonomen Nervensystems; - Neuroendokrinologie und Neuroimmunologie; - Bereiche der kognitiven Neurowissenschaften in Europa; - Lernen und Gedächtnis; - Neurowissenschaften und mentale Störungen; - Altern; - Neurodegenerative Krankheiten; - Gehirn- und Rückenmarkverletzungen. Es sind zwei Hauptbereiche als besonders für einen transnationalen Ansatz zwischen den zusammenarbeitenden Laboratorien identifiziert. Dabei handelt es sich um Bereiche, in denen europäische Neurowissenschaftler bereits Pionierarbeit geleistet haben, während weitere Fortschritte nur bei internationaler Zusammenarbeit erzielt werden können: - Wachstums-und Reparaturprozesse im zentralen Nevernsystem; - Neurobiologie der Kognition und Wahrnehmung.