Der helle Klang von Europas Kirchenglocken
Ziel des Projekts PROBELL war der Schutz und die Bewahrung dieses einzigartigen europäischen Kulturerbes. Es arbeitete darauf hin, die Lebensdauer von Kirchenglocken durch Reparaturen zu verlängern und optimale Parameter für das Anschlagen der Glocke zu ermitteln. An dem EU-finanzierten Projekt beteiligten sich neun traditionelle und neue Glockengießereien und Klöppelhersteller. Mit der Expertise und Fachberatung des Konsortiums gelang es, sowohl Reparaturkosten als auch das Risiko für Menschen und Eigentum durch Schäden an Glocken und Klöppeln zu reduzieren. Auf Basis der ermittelten Daten entwickelten Experten robuste Verfahren, Methoden und Werkzeuge, um Schäden an den Glocken zu identifizieren und den Klang einer neuen Glocke vor dem Guß vorherzusagen. Nicht zuletzt sollte damit auch die Klangqualität verbessert werden. Die Projektpartner entwickelten zudem neue Standards für die Anbringung von Glocken ähnlich den neuen DIN4178-Normen für Glockenkirchentürme. Das Konsortium etablierte ein Kompetenzzentrum, um Kirchen, Gießereien, Klöppelhersteller und anderen am Produktionsprozess beteiligten Interessenvertretern die nötige Expertise zu liefern. Die Bemühungen des Konsortiums PROBELL tragen zum sorgfältigen Erhalt von Europas Kirchenglocken bei, damit sich nach uns noch viele Generationen daran erfreuen können.