Mehr Geschlechtergleichstellung in den Wissenschaften durch Mentoring
Das Ziel des Projekts "Establishment of an international strategic development between leading European technical universities with the aim of increasing the number of female professors" (Tandemplus idea) war ein Gleichgewicht der Geschlechter und Gender Mainstreaming in den Wissenschaften. Die Anzahl der weiblichen Professoren und Forscher sollte gesteigert werden, damit diese als positive Vorbilder dienen können. Ziel sind hierbei nicht nur bessere Vernetzungsmöglichkeiten, sondern schlussendlich auch eine erhöhte Anzahl junger Frauen in diesen Bereichen. Tandemplus wurde als modulares Mentoring- und persönliches Entwicklungsprogramm zur Weiterentwicklung geschlechtergerechter Humanressourcen entwickelt. Die Projektpartner unterstützten 16 hochqualifizierte Forscherinnen durch Mentoring-, Weiterbildungs- und Vernetzungsmodule bei der Vorbereitung für eine akademische Führungsposition oder eine internationale Karriere in der Wissenschaft. Die Projektaktivitäten, die zum Ausbau eines funktionierenden Netzwerks an Forscherinnen führten, waren auch auf eine Erhöhung der Anzahl an Professorinnen und anderen Mitteln zur Sicherstellung der Geschlechtergleichheit ausgerichtet. Ein derartiger Erfolg wird eventuell verschiedene Perspektiven in Forschung und Lehre im wissenschaftlichen Bereich nach sich ziehen. Die Evaluierung dieses Pilotprojekts war auf die Anpassung des Programms an die Bedürfnisse der Teilnehmer und auf die weitere Entwicklung seines Konzepts bis hin zur Anerkennung als Modellprojekt zu bewährten Methoden für ein Mentoring-Programm ausgelegt. Das Konzept von Tandemplus hat somit zu einer fortwährenden Diskussion über die Entwicklung von Qualitätsstandards in Beratung zur Karriereplanung und als Entwicklungsmittel beigetragen. Teilnehmende Mentees und Mentoren haben erfolgreich das Potential für ein derartiges Programm zur Förderung der Chancengleichheit in Wissenschaft aufgezeigt. Als solches wurde mit den Projektergebnissen tatsächlich ein erster Schritt in Richtung eines besseren aktuellen Status der geschlechterspezifischen Themen in naturwissenschaftlicher und technischer Forschung getan.