Bessere Batterien für neue und bewährte Technologien
Das Nanopolibat-Projekt ("Nanotechnology for advanced rechargeable polymer lithium batteries") wurde zusammengerufen, um die Nanotechnologie in die Fertigung herkömmlicher Lithium-Polymer-Batterien einzubeziehen. Dabei wollte man bestimmte, der Technik innewohnende Grenzen überwinden. Wiederaufladbare Lithium-Polymer-Mikrobatterien finden sich in allen Typen von modernen technischen Geräten: in Mobiltelefonen, Laptops und auch in drahtlosen Spielkonsolen. Überdies haben diese Batterien zukünftige mögliche Einsatzbereiche in Technologien wie der Solarenergiespeicherung und der Energieversorgung von Chipkarten, die in Europa unter anderem im Gesundheitswesen, im Bankwesen und der Luftfahrtindustrie zunehmend eingesetzt werden. Daher ist der potenzielle Markt für verbesserte Lithium-Polymer-Mikrobatterien recht beeindruckend. Die Forscher arbeiteten daran, die Eigenschaften derartiger Batterien durch die Ausnutzung der Nanotechnologie und insbesondere der Selbstorganisation von Nanopartikeln zu verbessern. Die Erfinder entwickelten neue Nanomaterialien für den Einsatz in Batterieelektroden, testeten die Eigenschaften dieser Materialien und konnte deren hervorragende technische Eigenschaften sowie eine verbesserte Sicherheit nachweisen. Eine Rezeptur einer Verbindung resultierte sogar in einer Patenterteilung. Zusammenfassend kann das Nanopolibat-Projekt auf die Herstellung und Prüfung mehrerer Lithium-Polymer-Batteriematerialien mit verbesserten Eigenschaften auf Basis der Nanotechnologie verweisen. Die europäische Industrie dürfte angesichts der Fülle an aktuellen und zukünftigen Anwendungen, die auf Batterien dieser Art angewiesen sind, auf der Leiter des Wettbewerbs zu einem höchst lukrativen Weltmarkt einen großen Schritt nach oben vorangekommen sein.