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Inhalt archiviert am 2024-06-16
Strengthening co-operation between European Research Area and NIS

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Gemeinsam arbeiten - gemeinsam vorankommen

Die Staaten der ehemaligen Sowjetunion, die so genannten Neuen Unabhängigen Staaten (NUS), bieten ein enormes, aber noch weitgehend ungenutztes Humankapital im Hinblick auf Forschung und Entwicklung (FuE). Eine EU-finanzierte Initiative stärkte die Verbindung und die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen den NUS und der EU und verbesserte den Zugang zu Fördermitteln.

Bislang behinderte die Isolation der NUS vom Europäischen Forschungsraum den Zugang zu wissenschaftlichen Daten, Fördermitteln und Partnerschaften. Das Projekt ERANIS (Strengthening co-operation between European Research Area and NIS) sollte die Chancen für eine Beteiligung von vier NUS (Belarus, Moldawien, Russland und der Ukraine) am Siebten Rahmenprogramm (RP7) über Beratung und Zusammenarbeit mit den EU-Mitgliedstaaten verbessern und hierzu gegenseitige Forschungsinteressen und –stärken ausloten. Zuerst ermittelten die Forscher im Rahmen von Vergleichsstudien für jeden NUS-Staat zwei RP7-Bereiche mit dem größten FuE-Potenzial, dann wurden korrespondierende Branchen in jedem Land, der aktuelle Forschungs- und Entwicklungsstand sowie spezifische Kompetenzen der landesgrößten Forschungseinrichtungen evaluiert. Das Projekt ERANIS organisierte in drei Runden mehrere Workshops zu Themen wie Projektvorbereitung, Kontaktfindung, Haushaltsplanung und Projektmanagement sowie eine groß angelegte Kontaktbörse, in deren Mittelpunkt die vier thematischen Prioritäten des Siebten Rahmenprogramms (RP7) standen, die in den Vergleichsstudien identifiziert worden waren: Wissensbasierte Bio-Ökonomie (KBBE), Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT), Nanowissenschaften, Nanotechnologien sowie Werkstoffe und neue Produktionstechnologien (NMP) und Energie. Ziel war es, die Netzwerkbildung zwischen den NUS und der EU zu forcieren, um gemeinsam künftige Projektausschreibungen vorzubereiten und Vorschläge einzureichen. Im Ergebnis der Beratungs- und Ausbildungsaktivitäten von ERANIS wurden bereits mehrere Vorschläge eingereicht. Weiterhin bietet eine Online-Anmeldungsdatenbank ein effizientes Partnersuchsystem für künftige Projekte. ERANIS vermittelte den NUS Wissen und Voraussetzungen, um sich für EU-Fördermittel des Siebten Rahmenprogramms (RP7) zu bewerben und die wissenschaftliche Zusammenarbeit zu stärken. Die Ergebnisse werden sich positiv auf die Qualität der internationalen FuE auswirken, da bahnbrechende Forschungen nur möglich sind, wenn alle an einem Strang ziehen.