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Regional network for support of scientific and technological co-operation between European union and Russian regions

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Das Potenzial von Wissenschaft und Technik ausbauen

Die wissenschaftliche Gemeinschaft Europas wird von einer Initiative zum Ausbau der wissenschaftlichen und technischen Zusammenarbeit mit russischen Regionen profitieren. Zu diesem Zweck wurde ein umfangreiches Informationsnetz eingerichtet. Es ermöglichte die Erschließung des Potenzials der russischen Teilnahme am Europäischen Forschungsraum.

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Das Projekt "Regional network for support of scientific and technological co-operation between European union and Russian regions" (Regionera) wurde gegründet, um das Potenzial der Teilnahme von russischen Wissenschaftlern am Siebten Rahmenprogramm (RP7) und anderen Forschungsprogrammen auszubauen. Um die Ziele des EU-finanzierten Projekts zu erreichen, arbeiteten die Teammitglieder für die Zusammenarbeit zwischen Russland und der EU an einem Netz aus regionalen Informationsstelle, das über Moskau und Sankt Petersburg hinaus reicht. % Im Besonderen hatte dieser Ansatz zum Ziel, das Bewusstsein russischer Institutionen für den Europäischen Forschungsraum (EFR), das RP7 und andere Programms zur Forschung und technischer Entwicklung zu stärken. Weitere Ziele waren die Schaffung einer Infrastruktur zur Förderung von Information und Beratung im Hinblick auf Wissenschaft und Technik (W&T) sowie die Schulung professioneller Berater für die internationale Zusammenarbeit mit Blick auf die Bildung von Fähigkeiten zum Schreiben von Vorschlägen für das RP7. Regionera entwarf ein Verzeichnis regionaler russischer Teilnehmer mit dem Potenzial für eine Zusammenarbeit mit der EU in Bezug auf W&T. Die Datenbank "Russian potential partners for joint participation in FP7 and other European programmes" steht unter http://www.ric.vsu.ru/en/partner_search_form zur Verfügung. Das Informationssystem des Projekts in Form eines Internetportals wurde entwickelt, um die Zusammenarbeit zwischen Russland und der EU in W&T zu unterstützen, dies beinhaltet auch eine Datenbank mit möglichen Partnern für eine gemeinsame Teilnahme an Forschungsinititativen. Die regionale Informationsstelle der W&T-Zusamenarbeit mit der EU, die Staatliche Universität Woronesch in Russland, veröffentlichte für die Teilnahme am RP7 einen Leitfaden auf Russisch. Durch Bemühungen wie dem Erstellen und Veröffentlichen eines monatlichen Newsletters sollte das Interesse von regionalen Universitäten und wissenschaftlichen Organisationen hinsichtlich auf einer Beteiligung an der Ausarbeitung von Vorschlägen geweckt werden. Ein Netz aus regionalen Informationsstellen und etwa 30 als Vermittler tätigen lokalen Multiplikatoren tauschte Informationen zum RP7 und zu anderen europäischen Programmen mit speziellen Zielgruppen, hauptsächlich Hochschuleinrichtungen, aus. Die regionale Informationsstelle für die W&T-Zusammenarbeit, Zentrale Schwarzerde, bot zudem Beratungsdienste für die russische Forschungsgemeinschaft zu Themen im Zusammenhang mit der W&T-Zusammenarbeit zwischen Russland und der EU an. Unter anderem empfahl Regionera verschiedene Aktionen auf föderaler und regionaler Ebene, die auf dieser Arbeit aufbauen können. Diese umfassen den Ausbau des Netzes von nationalen Kontaktstellen, die über die 12 in Moskau hinausgehen, und einen proaktiveren Ansatz zur Integration von russischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) in das RP7. Des Weiteren sollte der Informationsfluss zwischen russischen und europäischen nationalen Kontaktstellen und regionalen Informationsstellen proaktiver angegangen werden, um das russische Forschungspotenzial in der europäischen Wissenschaftsgemeinschaft ins richtige Licht zu rücken. Die Aktivitäten von Regionera förderten die europäischen Bemühungen, die regionale Forschungsgemeinschaft Russlands in das RP7 und den EFR zu integrieren. Durch die Öffnung des Zugangs zum regionalen Wissenschaftspotenzial Russlands für europäische Wissenschaftler und Unternehmen, kann die W&T-Zusamenarbeit auf die beiden Regionen ausgeweitet werden. Für russische Regionen führt dies zu einer verstärkten Integration in den EFR und einer Stärkung der positiven Aspekte der Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.

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