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Inhalt archiviert am 2024-06-16

Network of Excellence on Advanced Passive Safety (APSN)

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Aktiv etwas für die passive Sicherheit tun

Die Anzahl der Verkehrstoten in Europa ist weiterhin beunruhigend. Daher streben es EU-finanzierte Projekte an, Experten zurate zu ziehen und zusammenzuarbeiten, um so sicherere Straßen zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang hat ein kürzlich durchgeführtes Projekt eine permanente Organisation mit dem Schwerpunkt passive Straßensicherheit gegründet.

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Das Projekt "Network of Excellence on advanced passive safety" (APSN) trat in die Fußstapfen des Passive Safety Network (PSN) und des European Vehicle Passive Safety Network 2 (EVPSN2) – zwei Projekte, die die kritische Masse im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) für die passive Fahrzeugsicherheit mobilisierten. Das Ziel des aktuellen Projekts war die Entwicklung eines integrierten europäischen Programms zur Forschung im Bereich der passiven Sicherheit und der Implementierung sowie die Errichtung eines virtuellen Kompetenzzentrums (VCE, Virtual Centre of Excellence). Das Gesamtziel war es, den Grundstein für eine verbesserte Verkehrssicherheit zu legen, um in den jährlichen EU-Statistiken die Zahl der Verkehrsopfer zu senken. Zu Beginn umfasste das Netzwerk 55 Mitglieder und APSN konzentrierte sich auf die passive Fahrzeugsicherheit und strebte integrierte Forschungsaktivitäten an. Die Mitglieder stellten daher Verbindungen zu ähnlichen Interessenfeldern wie der aktiven Sicherheit und der Straßeninfrastruktur, Bahn- und Luftsicherheit sowie nicht auf den Straßenverkehr bezogene Sicherheit her. Die Bemühungen in diese Forschungsrichtungen umfassten die Standardisierung, Harmonisierung von Vorschriften und der Gesetzgebung, gemeinsame Bemühungen im Bereich F&E sowie die Verbreitung und den Transfer von Wissen. Die Verbreitung der laufenden Forschungsaktivitäten erfolgte in mehr als 20 Workshops, einer internationalen jährlichen Konferenz und Schulungen. Es wurde außerdem ein Intranet eingerichtet, um die interaktive Arbeit zwischen den APSN-Forschungsteams zu fördern. Dadurch wurde die Kommunikation zwischen den Arbeitsgruppen erleichtert und es diente als Portal zur Verbindung der Kommunikationskanäle des Netzwerks. Die Projektpartner entwickelten einen Business-Plan mit einem fundierten Ansatz für die Eigenständigkeit des geplanten VCEs. Es wurden verschiedene Organisationsformen in Betracht gezogen und die Entscheidung fiel auf die Einrichtung einer Vereinigung, für die eine Satzung erstellt und die nach französischem Recht eingetragen wurde. Die Vereinigung mit dem Namen Integrated Safety Network (ISN) verfolgt ähnlich Ziele wie das APSN und der zukünftige Schwerpunkt liegt auf integrierter Sicherheit. Derartige Initiativen können die Verkehrssicherheit verbessern und so ein sichereres Europa ermöglichen.

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