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Inhalt archiviert am 2024-05-29

European Analytical Quality Control in support of the Water Framework Directive via the Water Information System for Europe

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Analysen europäischer Gewässersysteme

Ein Projekt unterstützte die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und entwickelte neue Strategien zur Analyse und Qualitätskontrolle aquatischer Systeme, da die Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanze davon abhängig ist.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Probleme mit Wasserqualität und Gesundheit aquatischer Ökosysteme betreffen den gesamten europäischen Raum und machen eine lückenlose Überwachung erforderlich. Vor allem die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) muss stärker gefördert werden, um alle Staaten und Akteure in die Kontrolle der kostbaren Ressource Wasser einzubinden. Das EU-finanzierte Projekt EAQC-WISE (European analytical quality control in support of the Water Framework Directive via the Water Information System for Europe) arbeitete an der Entwicklung eines Qualitätskontrollinstruments zur Verbesserung von Wasseranalysen, stellte Referenzmaterialien zur Verfügung, förderte Forschungsaktivitäten und organisierte europaweite Schulungen zu Fragen rund um Wasser, Biota, Sedimente und Bodenüberwachung. Die Projektforscher entwickelten ein nachhaltiges Qualitätssicherungsinstrument für Wasser, Organismen und Sediment sowie entsprechende regionale Überwachungsmaßnahmen für die Bodenqualität. Vorgeschlagen wurde ein neuer Ansatz, der Empfehlungen nationaler Expertengruppen (NEG) integriert und von einer europäischen Expertengruppe (EEG) überwacht wird. NEGs und EEGs untersuchten verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Qualitätssicherung und -kontrolle (QA/QC). EAQC-WISE identifizierte entsprechende Zielstellungen auf nationaler und internationaler Ebene. Eine obligatorische Beteiligung an solchen Gruppen sollte gewährleisten, dass sich alle Mitgliedstaaten einbringen, u.a. durch Integration dieses Mechanismus in die Gemeinsame Strategie zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (Common Implementation Strategy, CIS). Das neue System erleichterte im Rahmen von Einhaltung und Überwachung den Austausch und die Weitergabe von Empfehlungen und forderte von Laboren, die Monitoring-Aktivitäten durchführen, entsprechende Kompetenzen nachzuweisen. EAQC-WISE untersuchte auch Lücken und Schwachstellen im System und entwickelte neue Instrumente und Verfahren für Forschung und Standardisierung. Im Vordergrund standen dabei Forschungsbedürfnisse und Minimierung von Dopplungen. Interessenvertreter und Akteure wurden zur engagierten Teilnahme aufgefordert, um eine größtmögliche Nachhaltigkeit der Systeme zu gewährleisten. Das Projekt prüfte die Einhaltung existierender Vorschriften, verbesserte Überwachungsmethoden und organisierte Schulungsmaßnahmen. Weiterhin wurde ein Akkreditierungssystem zur Standardisierung von Qualitäts- und Kontrollprüfungen für chemische Analysen vorgeschlagen. Dank den Erfolgen des Projekts steht der EU nun ein ausgezeichnetes Instrumentarium für den Schutz intakter Gewässersysteme zur Verfügung.

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