Humboldt-Stipendien bekommen Erweiterung
Das deutsche Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden unterstützt herausragende internationale Bewerberinnen und Bewerber nach einer kürzlich erfolgten Promotion dabei, in Deutschland Forschung zu betreiben. Die Forschungsarbeiten unterliegen keinerlei Einschränkungen in Bezug auf das Thema, können an jeder deutschen Universität oder Hochschule durchgeführt werden und sind in ihrer Zeitdauer auf sechs bis 24 Monate befristet. Die EU kurbelte das Programm durch Finanzierung des Projekts "Boosting research and integration in Europe through Humboldt fellowships" (B.R.I.G.H.T)(öffnet in neuem Fenster) an. Diese Kofinanzierung durch die EU erhöhte die Gesamtanzahl der Stipendien. Dadurch konnten jedem Antragsteller größere Summen zu Verfügung gestellt sowie erweiterte Leistungen für Stipendiaten in Begleitung von Familie angeboten werden. Das Projekt lief von November 2009 bis Oktober 2013. B.R.I.G.H.T sollte in seiner vierjährigen Laufzeit für 145 zusätzliche Stipendien sorgen. Da jedoch weniger Kandidatinnen und Kandidaten als zuvor erwartet die Familienunterstützung in Anspruch nehmen mussten, konnte das Projekt innerhalb dieses Budgets insgesamt 165 Plätze anbieten. Der Nutzen von Projekten wie B.R.I.G.H.T liegt darin, dass das Zusammenbringen talentierter Forscherinnen und Forscher letztlich geteilte Erfahrungsschätze und verbesserte Forschungskompetenzen bedeutet. Diese Vermischung führt zu einer europäischen Forschung von höherer Qualität.
Schlüsselbegriffe
Humboldt-Stipendium, Postdoc-Forschung, Forschung nach der Promotion, Stipendienprogramm