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Inhalt archiviert am 2024-06-16

SHARING EXPERIENCE ON RISK MANAGEMENT (HEALTH, SAFETY AND ENVIRONMENT) TO DESIGN FUTURE INDUSTRIAL SYSTEMS

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Das Wunder der Fertigung

Basierend auf den neuesten EU-Richtlinien ist eine ultimative Reihe von Empfehlungen zustande gekommen, die für mehr Nachhaltigkeit im Fertigungssektor sorgen werden. Umwelt, Gesundheit und Sicherheit werden zunehmend an Boden gewinnen.

Industrielle Technologien icon Industrielle Technologien

Effiziente industrielle und fertigungstechnische Prozesse sind ein wichtiger Teil einer nachhaltigen Entwicklung. Angefangen bei der Reduzierung von Risiken und der Abfallminimierung bis hin zu Wassereinsparungen und der Optimierung von Ressourcen können noch viele Prozesse im Zusammenhang mit Produktion und Lagerung maßgeblich zu Gunsten der Nachhaltigkeit verbessert werden. Das EU-finanzierte Projekt SHAPE-RISK ("Sharing Experience on Risk Management (Health, Safety and Environment) to Design Future Industrial Systems") verfolgte das Ziel, dieses Konzept weiterzuentwickeln. Das Projekt arbeitete an der Rationalisierung des integrierten Risikomanagements, um sinnvolle Richtlinien für die Gestaltung sicherer und umweltfreundlicherer Industrieanlagen zu erstellen. Man beriet sich mit Akteuren aus dem industriellen Bereich, um Empfehlungen zu formulieren, die den Bedürfnissen der verschiedenen Interessengruppen entsprechen. Überdies entwickelte das Projekt seine Empfehlungen im Einklang mit Sachverständigen und Behörden außerhalb der Industrie, um sämtliche zum Erreichen der Ziele benötigten Anforderungen zu erfassen. SHAPE-RISK berücksichtigte beispielsweise das Risikomanagement in Bezug auf die Umweltverschmutzung entsprechend der IPCC-Richtlinie (EU-Richtlinie über die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung, "Council Directive concerning Integrated Pollution Prevention and Control") und warf einen Blick auf Unfallgefahren durch Anlagen mit großem Gefahrenpotenzial gemäß der Seveso-II-Richtlinie der EU. Diese Empfehlungen bezogen sich gleichermaßen auf den Arbeitsschutz und die Gesundheit, wie in der EU-ATEX-Richtlinie vorgeschrieben, welche die in potenziell explosionsgefährdeten Bereichen einzusetzenden Geräte und Anlagen beschreibt. Ein Netzwerk aus all diesen Akteuren arbeitete im Rahmen des Projekts eng mit der Industrie, der Öffentlichkeit, staatlichen Behörden und Nichtregierungsorganisiationen zusammen, um einige höchst wertvolle und nützliche Empfehlungen herauszugeben. Der von den Projektergebnissen zu erwartende Nutzen besteht in erhöhter Sicherheit und minimierter Verschmutzung auf dem gesamten Weg von den Rohstoffen bis hin zu den Endprodukten. Auf diese Weise werden die europäischen Industriebereiche sauberer, umweltfreundlicher und wesentlich nachhaltiger werden.

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