Eine mentale Betrachtung von Ursache und Wirkung
Die Wissenschaft interessiert sich schon seit langem für den Zusammenhang zwischen mentalen Zuständen (z.B. Gefühle, Wünsche und Wahrnehmungen) und körperlichen Reaktionen (wenn wir uns etwa aus Angst vor einem heran fliegendem Ball ducken). Das Konzept wird als mentale Verursachung bezeichnet und umfasst eine Reihe von Themen, von psychosomatischen Beschwerden bis zur Metaphysik. Die britisch-polnische EU-geförderte Initiative Mentalcause ("The ontology of mental causation") sollte die Forschung zu dem Thema fördern. Nach ausführlichen Forschungen an der Durham University im Vereinigten Königreich und seinen umfangreichen Bibliotheken veröffentlichte das Projektteam mehrere Forschungsarbeiten in Fachzeitschriften und verbreitet die darin enthaltenen Informationen außerdem auf Konferenzen. Mit einem anderen Projekt zu dem ergänzenden Thema "Die neue Ontologie der Debatte zur mentalen Verursachung" (The New Ontology of the Mental Causation Debate) unterhielt Mentalcause darüber hinaus einen äußerst fruchtbaren Austausch. Die Projektarbeiten gipfelten in der Beteiligung des britischen Projektpartners an der Weltkonferenz "Otological Proofs Today" an der Kasimir-der-Große-Universität in Polen. Der polnische Partner besuchte weiterhin mehrere Vorträge zum Thema an der Universität von Durham, um seine Kenntnisse in wichtigen Punkten zu erweitern. Diese Initiativen festigte die Beziehungen zwischen Polen und dem Vereinigten Königreich in der Erforschung der mentalen Verursachung und schuf Literatur mit den neusten Erkenntnissen. Die Ergebnisse aus Mentalcause sollen Forschern und Wissenschaftlern bei der Erforschung der geheimnisvollen Verbindungen zwischen Körper und Geist helfen und viele Disziplinen wie etwa der Psychologie und der Medizin zugutekommen.