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Inhalt archiviert am 2024-05-29

Coordinated accelerator research in Europe

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Die Beschleuniger-Forschung wird paneuropäisch

Die Vereinigung aller europäischen Teilchenbeschleunigeranlagen in einem einzigen Netzwerk wird dabei helfen, Kenntnisse in der Energiephysik und ähnlichen Gebieten zu vermehren.

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Die Wissenschaft, insbesondere die Hochenergiephysik, konnte mithilfe von Teilchenbeschleunigern viel erreichen. Bislang waren Einrichtungen wie die Europäische Organisation für Kernforschung (CERN, Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire) und das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY) führend in der Beschleuniger-Forschung und ebneten den Weg für zahlreiche spannende Erkenntnisse. Das EU-finanzierte Projekt "Coordinated accelerator research in Europe" (CARE) gründete ein stärker organisiertes und integriertes europäisches Netzwerk in diesem Bereich, welches angesehene europäische Infrastruktur-Labore und deren Nutzergemeinschaften näher zusammenbringt. Das Projekt konnte bestehende Infrastrukturen erfolgreich ausbauen, erleichterte den Zugang zu Beschleunigern und verbesserte deren Zuverlässigkeit. Die engere Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und Experten ermöglichte die Nutzung innovativer Technologien durch verbesserte Forschung und Entwicklung, die Prüfung von Komponenten und die Entstehung neuartiger Konzepte. Zudem formulierte CARE Prioritäten für die Zukunft, beispielsweise Neutrinostrahlen (Myon) und Hochenergie-/Hochintensitäts-Protonenbeschleuniger sowie einen Elektronenlinearbeschleuniger und einen Elektronenlinear-Collider. Dadurch konnte die Vorstellung einer paneuropäisch verteilten Technologieplattform für die Beschleuniger-Forschung erreicht werden, die durch drei Netzwerktätigkeiten und vier Forschungstätigkeiten gefördert wird. Durch die Netzwerktätigkeiten entstanden vergleichende Studien, priorisierte Forschungsprogramme und technische Fahrpläne für die Entwicklung von Infrastrukturen, welche den Wissensstand auf diesem Gebiet immens erweitern. Die gemeinsamen Projekte hingegen arbeiteten an der Entwicklung einer supraleitenden Hohlraum-Technologie und riefen ein Programm zur Verbesserung der Photoinjektor-Technologie ins Leben. Insgesamt zeigte CARE, dass das Zusammenwirken aller Einrichtungen bemerkenswerte Forschungsergebnisse zur Folge hat, die nicht durch eine Einrichtung allein erreicht werden können. Das Projekt konnte akademischen Institutionen in Europa dabei helfen, ihre Forschungsfähigkeiten zu verbessern und ermöglichte zahlreiche Innovationen im Bereich der Beschleuniger-Forschung.

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