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Conference on knowledge-based materials and technologies for sustainable chemistry

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Der Weg zu nachhaltiger Chemie

Eine hochrangige Konferenz über neue Werkstoffe, die eine nachhaltige Chemie fördern, hat begonnen, die Chemie in Europa zu beeinflussen und es jungen Forschern zu ermöglichen, anders zu denken.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Fortschritte in Chemie und wissensbasierte Werkstoffe sorgen dafür, dass europäische Forscher innovativere Produkte schaffen und wettbewerbsfähiger werden können. Das von der EU finanzierte Projekt "Conference on knowledge-based materials and technologies for sustainable chemistry" (Sustainchem) organisierte eine dynamische Wissenschaftskonferenz über nachhaltige Entwicklung, um neue Werkstoffe und Technologien in Chemie und Verfahrenstechnik zu nutzen. Die Konferenz verknüpfte die Ostseeregion mit Nordeuropa und brachte die Universität Nottingham (UNOTT) aus dem Vereinigten Königreich, mit der Universität Tartu (UT) und die Technische Universität Tallinn (TTU), beide aus Estland, zusammen. Zu den untersuchten Hauptthemen gehörten neue Lösungsmittel und Reaktionsmedien wie beispielsweise überkritische Fluide, ionische Flüssigkeiten und fluorierte Lösungsmittel. Außerdem umfassten sie Reaktionen in neuen Lösungsmitteln oder gemischten Lösungsmittelsystemen, insbesondere die neueste Klasse der Lösungsmittel, für die noch Forschungsarbeiten fehlten. Darüber hinaus untersuchte die Konferenz das Phänomen der Katalyse und insbesondere die Entwicklung selektiver Katalysatoren für neue Prozesse, die stöchiometrischen Reagenzien und unnötige Derivatisierung ersetzen sollen. Des Weiteren wurde die Biokatalyse und die Verwendung von Enzymen in neuen Bereichen der chemischen Synthese beleuchtet. Ein weiteres wichtiges Thema war die Nanotechnologie, mit der präzisere und empfindlichere Messungen für die Modellierung von Reaktionen und Prozessen geschaffen werden sollen. Überzeugende Marketing- und Werbeinitiativen zogen 180 Konferenzteilnehmer aus 25 Ländern, einschließlich Forschungsdoktoranden, an. Auf der Veranstaltung gab es 50 Redner, 62 Posterreferenten und einen eintägigen Workshop für Nachwuchswissenschaftler sowie den Tagungsband der Konferenz. Zahlreiche Konferenzvorträge wurden in Green Chemistry nach einem sorgfältigen Peer-Review veröffentlicht, was ein Forschung auf hohem Niveau garantierte. Diese Verbreitungsveranstaltung sogten dafür, dass moderne nachhaltige Chemie in der EU Wirklichkeit wird.

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