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Inhalt archiviert am 2024-06-16
European clinical research infrastructures network - reciprocal knowledge programme

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Strategien für eine gesündere Gesellschaft

Gemeinsame europaweite Bemühungen in der klinischen Forschung brachten Interessenvertreter für eine bessere und standardisierte Versorgung von Menschen im fortgeschrittenen Alter zusammen.

Angesichts des steigenden Altersdurchschnitts der europäischen Bevölkerung müssen Strategien entwickelt werden, um die Effizienz der Gesundheitsforschung zu messen und die medizinische Versorgung europaweit zu verbessern, was auch Aufgabe des EU-finanzierten Projekts ECRIN RKP (European clinical research infrastructures network - Reciprocal knowledge programme) war. Im Vordergrund stand hier die klinische Forschung, um therapeutische Möglichkeiten zu verbessern, verschiedenste Strategien zu vergleichen, effiziente Maßnahmen zu identifizieren und Behandlungskosten zu senken. Das Kooperationsprojekt sollte die europäische Forschung insgesamt unterstützen und spezifische Expertise, Fachwissen und Erfahrungen mehrerer EU-Mitgliedstaaten zusammenführen. Wichtigstes Ziel des Projekts war die Schaffung eines einheitlichen Rahmens für die klinische Forschung in Europa, um Gesundheit im Alter und die Versorgung älterer Menschen zu verbessern und Innovationen marktreif zu machen. Die Netzwerkinitiativen von ECRIN RKP trugen dazu bei, GCP (good clinical practice) zu harmonisieren und Ausbildung und klinische Forschung zu standardisieren. Zudem wurde die Kommunikation zwischen Patienten, Bürgern, Gesundheitsbehörden und Forschung verbessert. Im Rahmen mehrerer Workshops untersuchte das Projekt nationale Regelungen zum Ablauf klinischer Studien. Hierzu zählte auch die Harmonisierung von SOP (standard operating procedures), Datenmanagement und ethischen Fragen. Die neuen Erkenntnisse wurden an Forscher, staatliche Prüfer, wissenschaftliche Vereinigungen, Förderagenturen, Interessenvertreter der Industrie u.a. vermittelt. Die Initiativen können langfristig und nachhaltig die klinische Forschung verbessern und effizienter machen, was vor allem älteren Menschen in Europa zugute kommen wird.