Qualitätssicherung und Strahlenschutz in der Röntgendiagnose
Die Europäische Kommission hat eine Reihe von Handbüchern veröffentlicht, die sich sowohl mit der Strahlenschutzoptimierung für den Patienten als auch das Personal befassen. Es konnte eine neue Verbindung hergestellt werden zwischen der Qualität der durch Röntgenbilder erworbenen diagnostischen Information und der Dosimetrie. Diese Verbindung wurde anahand von Qualitätskriterien beschrieben. Zu diesen gehören die diagnostischen Erfordernisse, die Kriterien für die Dosimetrie sowie ein Satz technischer und physikalischer Parameter, die notwendig sind, um zufriedenstellende Ergebnisse bei der Qualität von Bild und Dosis zu erzielen. Ein wichtiger Beitrag zu all diesen Qualitätskriterien, die in Zusammenarbeit mit radiologischen Abteilungen in Krankenhäusern, Kliniken und Praxen in ganz Europa vorbereitet wurden, ist die Einführung des Referenzdosierungswertes. Der Referenzdosierungswert ist nicht nur der Ausgangspunkt für die Strahlenschutzoptimierung bei Patienten und Personal, sondern kann darüber hinaus die Rolle eines Maßstabs für die richtige Abbildungsleistung der zur Verfügung stehenden radiologischen Ausrüstung spielen. Die folgenden vier Handbücher dieser Reihe sind gegenwärtig erhältlichen: - Europäische Richtlinien über Qualitätskriterien für Röntgendiagnosebilder (EUR 16260 EN); - Europäische Richtlinien über Qualitätskriterien für Röntgenbilder in der Pädiatrie (EUR 16261 EN); - Europäisches Protokoll über Dosimetrie in der Mammographie (EUR 16263 EN); - Qualitätskriterien für Computertomographie; Arbeitspapier (EUR 16262 EN).