Textilforschung für neue Anwendung
Textilindustrie ist ein großes Geschäft. Europa könnte aber ein noch weitaus mächtigerer Mitspieler auf diesem internationalen Markt sein. Erforderlich wären hier kontinuierliche Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie ein Weg zur praktischen Bündelung der existierenden europäischen Initiativen. Hierin bestand das Ziel des EU-geförderten Projekts "Textile at the cross roads of new applications" (CROSSTEXNET). Das aus 17 Mitgliedern bestehende Konsortium arbeitete von November 2009 bis April 2013. Ziel war die Behandlung interregionaler Aufrufe zur Einreichung von Forschungsvorschlägen in Hinsicht auf Textilien, wobei es besonders um jene geht, welche Einfluss auf die gesellschaftlichen Herausforderungen ausüben. Im Zeitraum von 2010 bis 2013 veröffentlichte das Projekt vier Aufrufe, jeweils zusammen mit den damit verbundenen zusätzlichen Broschüren und detaillierten Unterlagen. Auf verschiedenen Veranstaltungen verteilten die Projektmitglieder Überblicke über die Forschung und zu den kommerziellen Erwartungen. Sämtliche Aktivitäten wurden zusammengefasst und in einem Bericht publiziert. Überdies führte das Konsortium strategische Untersuchungen durch und erstellte Leitlinien für ein ERA-NET. Zusätzlich erschuf die Gruppe einen Fahrplan und einen gemeinsamen Aktionsplan sowie eine Datenbank aller Beteiligten aus europäischen Textilindustriekreisen. Das CROSSTEXNET-Projekt organisierte Aufrufe für Forschungsvorhaben, was eine Reihe erfolgreich finanzierten neue Forschungsaktivitäten nach sich zog. Das Team setzte außerdem auf wirksame Weise die europäische Regionalpolitik um, was in verbesserten europäischen Industriekompetenzen und einer besseren Wahrnehmung politischer Strategien mündete.
Schlüsselbegriffe
Textilien, Textilforschung, Textilindustrie, gesellschaftliche Herausforderungen
