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Improving science advice for health in Europe, EuSANH

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Gesundheitspolitische Empfehlungen

Eines der größten europäischen Beraternetzwerke profitiert von praktischen Handlungsempfehlungen und Kommunikationsstrategien, um Gesundheitsbehörden EU-weit wissensbasierte Entscheidungen zu ermöglichen.

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Die Gesundheitspolitik der EU wird durch das Beraternetzwerk EuSANH (European Science Advisory Network for Health) unterstützt, einem Netzwerk aus nationalen Beratergremien (Science Advisory Bodies, SAB), die sich für gesundheitspolitische Belange engagieren. Das EU-finanzierte Projekt EuSANH-ISA (Improving science advice for health in Europe, EuSANH-ISA) sollte wissenschaftlich fundierte Empfehlungen erweitern und damit die gesundheitliche Versorgung in Europa verbessern. Das Projekt zeigte die besten Strategien für EuSANH und Partnerländer auf, baute die Zusammenarbeit aus und bereitete einen themenspezifischen europäischen Bericht vor. Entscheidungsträger und wissenschaftliche Berater wurden zu den besten Möglichkeiten befragt, wissenschaftlich fundierte Aussagen zu treffen, wobei es um Transparenz, Unabhängigkeit, Interessenkonflikte und Systematisierung des Kenntnisstands geht. Es erstellte ein Standard-Framework, um wissenschaftliche Empfehlungsberichte über den Gesundheitszustand zu erzeugen, zu überprüfen und zu verbreiten und Qualität und Glaubwürdigkeit der Empfehlungen sicherzustellen. Über das multimediale Kommunikationssystem von EuSANH übermittelten die Partner des Projektteams ihre Empfehlungen an die entsprechenden Interessenvertreter. Zusammen wurden dann wichtige Fragen wie etwa populationsbasierte Krebsvorsorgeprogramme oder Leukämie im Kindesalter erörtert, zu denen Workshops stattfanden und Berichte veröffentlicht wurden. Weitere Strategien und Empfehlungen von EuSANH zum Schutz der Gesundheit, die gemeinsam von den Partnern diskutiert wurden, waren Impfung, psychische Gesundheit, Gewalt gegen Kinder und HIV-Prävention. Das Projekt wird sich an der EU-Initiative "Gesunde Ernährung für ein gesundes Leben" beteiligen, die damit ihr Engagement für Aktivität und Gesundheit im Alter bekräftigt. Dieser einheitliche Ansatz zur Lösung gesundheitspolitischer Fragen und Schaffung eines Portfolios an Empfehlungen, der alle EU-Mitgliedstaaten einbindet, soll die gesundheitliche Versorgung und das Wohl der Bevölkerung in Europa deutlich verbessern.

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