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Healthcare - Technological Innovations and Economic Success

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Ausbau regionaler Innovationskapazität

Eine neue Initiative vereint Lehr- und Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Behörden in regionalen Organisationen, um Innovationen in der medizinischen Versorgung zu stimulieren.

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Die Gesamtkosten im europäischen Gesundheitssektor sind enorm hoch und verschlingen mehr als 10% des Bruttosozialprodukts. Neueste von der Regierung beauftragte Studien zeigen, dass die demographische Entwicklung und kaum noch finanzierbare Gesundheitssysteme die beiden größten Probleme in dieser Hinsicht sind. Das EU-finanzierte Forschungsprojekt (Healthcare - Technological innovations and economic success) (HEALTH-TIES) sollte Forschung und Innovation in der medizinischen Versorgung in der EU auf optimale Weise stimulieren. An der Initiative beteiligten sich mehrere europäische Regionen: die BioRegion Katalonien, das Medical Delta in den Niederlanden, Oxford und Thames Valley im Vereinigten Königreich, Life Science Zurich in der Schweiz und Eszak-Alföld in Ungarn. Ziel der Projektpartner war die Beschleunigung des Innovationszyklus durch Bildung der so genannten Dreierhelix, d.h. Partnerschaften zwischen Lehr- und Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Behörden, vorrangig, um regionale Stärken zu nutzen. Hierfür wurde ein Modell zur Analyse von Standortvor- und –nachteilen entwickelt. Für die so genannte Virtual Reference Region wurden 30 Parameter basierend auf öffentlich verfügbaren Daten bestimmt, die einen Vergleich regionaler Stärken ermöglichen.Der Vergleich umfasste Stärken, Schwächen, Möglichkeiten und Risikoanalysen für jede Region. HEALTH-TIES erstellte anhand der Ergebnisse Aktionspläne, um Innovationen und Technologietransfer in jeder Region zu fördern, indem Unternehmensgründungen, Schulungen und öffentlich-private Forschungspartnerschaften organisiert werden. Das Ergebnis von HEALTH-TIES ist ein starker Dreierhelixverbund in jeder Region, der weitere Innovationen stimulieren und beschleunigen kann, sowie die Schaffung tragfähiger Verbindungen zwischen den Regionen. Dies wiederum kann die medizinische Versorgung in ganz Europa langfristig verbessern.

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