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Inter-sectoral mobility of researchers in South-Eastern Europe

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Leichterer Wechsel aus dem Labor auf den Arbeitsmarkt

Für die Länder Südosteuropas (SOE) sind Empfehlungen zur Verbesserung der Zusammenarbeit von Industrie und Hochschulen ausgesprochen worden. Ein solcher Austausch wird der Industrie in der Region zu einer besseren Wettbewerbsfähigkeit verhelfen und bietet Forschern günstigere Karriereaussichten.

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Eine Erleichterung der sektorübergreifenden Mobilität, d. h. des Wechsels von Forschern zwischen Hochschulen und Industrie, kann die Forschung und Innovation in ganz Europa voranbringen. Rechte an geistigem Eigentum und an Forschungsergebnisse sind heutzutage theoretisch genauso transferierbar wie Menschen, ihre Ideen und ihre beruflichen Karrieren. Praktisch gibt es allerdings strukturelle Hindernisse, insbesondere in punkto Forschungspolitik, die die Freizügigkeit für Forscher einschränken. Solche Hindernisse rechtlicher und politischer Art zu beseitigen, das war das Ziel des EU-finanzierten Projekts "Intersectoral mobility of researchers in south-Eastern Europe" (I-SEEMOB). Im Rahmen von I-SEEMOB wurde ein Bottom-up-Konzept für eine Initiative zur Koordinierung der Politiken entwickelt, an der sich acht Länder der SOE-Region beteiligen. Der Schwerpunkt lag auf der Verbesserung der beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten und der sektorübergreifenden Mobilität von in Forschung und Entwicklung (FuE) Beschäftigten in der SOE-Region. Zunächst wurden der gegenwärtige Stand der Beteiligung der Industrie am FuE-Sektor der SOE-Länder sowie der jeweilige Bedarf erfasst. Dann wurde der Rechtsrahmen der beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten von Forschern analysiert, um mögliche Lücken zu identifizieren. Für die jeweiligen Regierungen in Südosteuropa entwickelte das Projektteam schließlich eine Reihe von Handlungsempfehlungen und Leitlinien. Diese zielten darauf ab, die Formulierung eines gemeinsamen forschungspolitischen Konzepts zu ermöglichen, um die Hindernisse zu beseitigen, die gegenwärtig einer sektorübergreifenden Mobilität von Forschern entgegenstehen und ihre beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten einschränken. Dank des I-SEEMOB-Projekts sind nun die Regierungen der SOE-Staaten in der Lage, die größten Hindernisse, die einer sektorübergreifenden Mobilität und einer beruflichen Entwicklung von Forschern in ihren Ländern im Wege stehen, zu beseitigen. Eine Stärkung der Zusammenarbeit von Industrie und Hochschulen wird sich vorteilhaft auf die Wirtschaft und Innovation in dieser europäischen Region auswirken.

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