Wasser ... trinken, bewirtschaften und erhalten
Da die Weltbevölkerung weiterhin anwächst und die globale Erwärmung unvermindert voranschreitet, werden die Wasserressourcen stark beansprucht. Der Wasservorrat nimmt immer mehr ab. In vielen Halbtrockengebieten des Mittelmeerraums sind wirkungsvolle und innovative Wasserbewirtschaftungstechniken dringend erforderlich. Das EU-finanzierte Projekt SWAM hat sich zum obersten Ziel gesetzt, eine allgemeine Dialogplattform für die drei wichtigsten Akteure einzurichten, damit ein gemeinsamer Maßnahmenplan festgelegt werden kann. Im Fokus dieses Plans stand es, jene Maßnahmen zu erkennen, mit denen diese wassertechnischen Clusterregionen ihre Investitionskapazitäten zur Forschung und technologischen Entwicklung (FTE) maximieren könnten. Derartige Investitionen können schließlich zu wirtschaftlichem Wachstum, einer nachhaltigen Entwicklung und einer weltweiten Wettbewerbsfähigkeit führen. Am gemeinsamen Maßnahmenplan waren Griechenland, Israel und Spanien beteiligt, und man erreichte eine Reihe von kurzfristigen Zielen. Ein wesentliches Ziel bestand darin, ein tieferes Verständnis für die Forschungsinfrastruktur dieser Regionen sowie für die unterstützenden politischen Programme zu gewinnen. Ein weiteres Ziel war die Eröffnung eines allgemeinen Dialogs, um die Koordination der voneinander abweichenden Forschungspläne auf ein Höchstmaß zu bringen. Interessant war der Beratungs-/Bildungsaustausch, bei dem diese drei Regionen jeweils mit einer anderen Region zusammenarbeiteten. (Israel fungierte als Mentor für Zypern, Spanien für die Türkei und Griechenland für Albanien). Durch viele der im Rahmen von SWAM abgehaltenen Konferenzen, Seminare und durch Werbematerial konnte das Projekt bemerkenswerten Einfluss gewinnen. Man förderte das Bewusstsein, konnte die regionale Wettbewerbsfähigkeit abbilden, ein Webportal einrichten und maßgebliche Informationen weit streuen.
