Einrichtung einer neuen Heimatseite für die Task Force für intermodalen Verkehr durch CORDIS
CORDIS, der Informationsdienst für Forschungs- und Entwicklungsinformation der Europäischen Gemeinschaft, hat im World Wide Web eine neue Heimatseite für die Task Force für intermodalen Verkehr eingerichtet. Die Bildung der Task Force für intermodalen Verkehr erfolgte gemeinsam mit sieben anderen Task Forces im Jahr 1995 durch die Europäische Kommission, um die Koordinierung zu verbessern, und um Forschung auf Prioritätsgebiete auf dem Gebiet des intermodalen Verkehrs zu konzentrieren. Insbesondere sollte die Zusammenarbeit der verschiedenen Referate der Kommission gefördert werden, die für die Forschungstätigkeit auf dem Gebiet des intermodalen Verkehrs zuständig sind. Zunächst erstellte diese Task Force eine Bestandsliste aller laufenden und abgeschlossenen Projekte, darunter Projekte auf EU-Ebene und eine Anzahl von Projekten auf einzelstaatlicher Ebene. Danach fanden Beratungen zwischen der Kommission und technischen Experten auf diesem Gebiet statt, um Prioritätsgebiete auf diesem Sektor zu identifizieren, auf die die F+E-Tätigkeit konzentriert werden könnte. In einem im September 1996 veröffentlichten Bericht wurden sechs Prioritäten identifiziert: - Intermodales Frachtterminal 2000+; - Intermodales Frachtnetz 2000+; - Verkehrsstadt 2000+; - Intermodaler Reisender 2000+; - Umsteigeeinrichtungen für Verkehrsteilnehmer 2000+; - Studienprojekte und unterstützende Aktionen. Als Teil der Anstrengungen zur Erzielung von Synergiewirkungen zwischen einzelnen Projekten identifizierte die Task Force 52 laufende FTE-Projekte unterschiedlicher Forschungsprogramme, die in die Prioritätsgebiete fallen. Ein allgemeines Gruppentreffen fand im März 1997 statt. Außerdem haben sich einzelne, auf spezifischen Gebieten tätige Gruppen auf zwangloser Basis regelmäßig getroffen. Ebenfalls aufgrund der Tätigkeit der Task Force verabschiedete die Kommission im Mai 1997 eine Kommunikation über internationalen Frachtverkehr. Dieses Strategie-Dokument befürwortet ein intermodales Verkehrssystem, das die Zusammenarbeit zwischen Verkehrsmitteln ermutigt, aber den Wettbewerb zwischen Betreibern fördert. Dazu wurde ein Aktionsplan erarbeitet, in dessen Rahmen effiziente, kundenorientierte und integrierte Verkehrssysteme entwickelt werden sollen. Nach dem Übereinkommen über weitere finanzielle Mittel für das Vierte Rahmenprogramm, das noch ratifiziert werden muß, hofft die Task Force, in den kommenden Monaten eine Aufforderung zur Unterbreitung von Vorschlägen bekanntmachen zu können. Diese Aufforderung soll sich auf FTE-Projekte beziehen , die die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität intermodaler Frachttransport- und Verkehrsmittel nachweisen. Die Aufforderunsg soll fünf Aufgabengebiete erfassen: - Nachweis der Attraktivität und der Wettbewerbsfähigkeit intermodaler Frachttransportmittel bei kurzen und mittleren Entfernungen; - Darstellung neuer Konzepte für die Distribution von Gütern in Großstadtgebieten an den Eingangs- und Ausgangsphasen eines intermodalen Transportwegs; - Darstellung neuer Konzepte und Technologien zur Verbesserung der interstädtischen Personenverkehrsmittel in einer Von-Tür-zu-Tür-Kette; - Darstellung neuer Konzepte und Technologien zur Verbesserung intermodaler Verkehrsmittel in zentralen Stadtgebieten; - Horizontale und unterstützende Aufgaben zur Förderung der funktionalen Integration und Interoperabilität unterschiedlicher Verkehrsmittel im Einsatz. Die Heimatseite bringt neueste Informationen über alle Gesichtspunkte der Tätigkeit der Task Force. Dazu kommen Bericht über die Tätigkeit der Task Force, detaillierte Angaben über laufende Projekte auf diesem Sektor und Kontaktstellen für weitere Auskünfte.