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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Coordination of national environment and health research programmes - Environment and health ERA-NET

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Umwelt- und Gesundheitsforschung optimieren

Die europäischen Partner, die Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet Umwelt und Gesundheit (U&G) planen, kamen im Rahmen des EU-finanzierten Projekts ERA-ENVHEALTH zusammen. Ziel war die Erzeugung einer stärkeren Dynamik in der U&G-Forschung durch die Schaffung einer einschlägigen Innovationskultur und eine verstärkte Wahrnehmung als Schlüsselbereich.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Das ERA-ENVHEALTH-Konsortium analysierte die Forschungslandschaft auf dem Gebiet U&G und legte allgemeine Schwerpunktbereiche fest. Ferner schlug es gemeinsame Aktivitäten und transnationale Forschungsprojektausschreibungen für eine Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Forschungsgemeinschaften aus dem Bereich Umwelt und Gesundheitswesen vor. Die Initiative brachte wichtige Akteure aus zehn Staaten an einen Tisch und hatte zum Ziel, wichtige Erkenntnisse zu gewinnen, eine effizientere Ressourcennutzung zu unterstützen und den Zugang zu Fachleuten zu vereinfachen. Mit dem Ziel, die Ausarbeitung einer gemeinsamen Politik der Mitgliedstaaten zu unterstützen, innovatives Denken anzuregen und eine Plattform zum Ideenaustausch zu schaffen, machten die Projektpartner von allgemein üblichen Ansätzen Gebrauch, um eine bessere Koordination der Forschungsimplementierung und die bessere Nutzung der Forschungsergebnisse zu fördern. Die Projektpartner entwickelten ein gemeinsames Rahmenwerk zur Bewertung von Forschungsprogrammen und sorgten so für mehr Transparenz hinsichtlich der U&G-Forschungsaktivitäten innerhalb Europas. Es wurden zentrale Fragen von strategischer Bedeutung identifiziert und neu aufkommende Probleme und Bereiche mithilfe der "Horizon-Scanning"-Methode (strategische Früherkennung) benannt, die von einer transnationalen Forschung profitieren könnten. Hierbei wurden Online-Quellen wie Zeitungen, Fachzeitschriften und News-Websites aus den Bereichen Wissenschaft, Gesundheit und Umwelt auf U&G-relevante Artikel geprüft. Um Cluster mit ähnlichen oder zusammenhängenden Aktivitäten zu identifizieren, wurde die Bandbreite der Projekte grafisch dargestellt, die durch nationale U&G-Programme aus der Forschungsdatenbank finanziert werden. Durch die Entwicklung eines Tools zur multikriteriellen Analyse (MCA) wurde das gemeinsame Finanzierungspotenzial für strategisch wichtige Probleme innerhalb Europas maximiert. Die Analyse war zur Auswahl der U&G-Themen hilfreich und schaffte mehr Transparenz im Auswahlprozess. Die wichtigsten Themen betrafen unter anderem die Luftqualität in Innenräumen, Nanomaterialien, die Toxizität von Gemischen und niedrigen Dosen sowie den Klimawandel. Zwei transnationale Forschungsprojekte wurden gegründet. Die ERA-ENVHEALTH-Partner hoben die Bedeutung einer Verbesserung der europäischen Zusammenarbeit hervor und unterstrichen die Vorteile und Chancen, die sich aus der Entwicklung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und transnationaler Aktivitäten ergäben. Die Initiative hat zu einer stärkeren öffentlichen Wahrnehmung der europäischen Forschung auf dem Gebiet Umwelt & Gesundheit, einer Maximierung der Forschungsfinanzierung und zur Entwicklung einer kohärenten, grenzüberschreitenden Politik beigetragen.

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