Skip to main content
European Commission logo print header

ERAWATCH International Monitoring and Analysis

Article Category

Article available in the following languages:

Das internationale Forschungsumfeld fest im Blick haben

EU-finanzierte Forscher haben Trends bei Forschungspolitiken weltweit analysiert.

Digitale Wirtschaft icon Digitale Wirtschaft

Zentralregierungen und Behörden stellen beträchtliche finanzielle Mittel für Forschungsinitiativen bereit, die mit ihren eigenen politischen Prioritäten im Einklang stehen. Damit dieses Geld effizient eingesetzt wird, ist es unabdingbar, dass politische Entscheidungsträger ein fundiertes und genaues Bild von der Forschungslandschaft haben. ERAWATCH wurde von der EU ins Leben gerufen, um einen Dienst der umfassenden Überwachung und Analyse der Forschungspolitiken der Mitgliedsstaaten aufzubauen. Ein weiteres EU-finanziertes Forschungsprojekt, "ERAWATCH international monitoring and analysis" (ERAWATCH INT), erweiterte den Umfang dieser Bestrebungen auf Forschungsinitiativen außerhalb der Europäischen Union. Das auf 21 Monate angelegte Projekt deckte 13 Länder ab: Algerien, Argentinien, Australien, Kanada, Chile, Ägypten, Jordanien, Mexiko, Moldau, Marokko, Neuseeland, Südafrika und die Ukraine. Die Projektmitglieder erstellten für jedes Land einen detaillierten Bericht, in dem sie einen Überblick über die Struktur und Entwicklung seines Forschungssystems und den politischen Hintergrund gaben. Insgesamt wurden 52 spezifische Modelle erarbeitet, vier für jedes Land, die wichtige Orientierungsdokumente, Organisationen und Programme detailliert beschreiben. Ferner wurden für fünf der Projekt-Länder gründliche Analysen erstellt, nämlich für Mexiko, Moldau, die Republik Korea, Südafrika und die Ukraine. Ein Sonderbericht betrachtete die wissenschaftliche und technische Zusammenarbeit zwischen Europa und den Vereinigten Staaten näher und ein weiterer stellte die Identifizierung von Prioritäten für die Forschungszusammenarbeit zwischen der EU und Indien in den Mittelpunkt. Dabei handelt es sich um zwei der für die EU wichtigsten Partner für eine Forschungszusammenarbeit, doch in beiden Fällen fehlen systematische bzw. leicht zugängliche Informationen. Durch die Projektarbeiten wurde das Wissen über das internationale Forschungsumfeld erheblich erweitert, und die Ergebnisse bilden eine umfassende Wissensgrundlage für politische Entscheidungsträger. Mit diesen Informationen in der Hand können sie darauf hinarbeiten, dass Forschungsförderung den größtmöglichen Nutzen für die Bürger hat.

Entdecken Sie Artikel in demselben Anwendungsbereich