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GraphenE-orgaNIc hybrid architectures for organic electronics: a mUltiSite training action

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Graphen - eine ganz besondere Erfolgsgeschichte

Graphen ist eines der ungewöhnlichsten Materialien weit und breit und hat daher ein riesiges Spektrum an potenziellen Anwendungen und Einsatzbereichen. Ein EU-finanziertes Projekt unterstützt junge Forscherinnen und Forscher beim Aufbau einer vielversprechenden Karriere auf diesem Gebiet.

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Das aus Graphit abgleitete Graphen ist ein richtiges Wundermaterial. Mit einem Atom Dicke ist es ein exzellenter Halbleiter und besitzt unverwechselbare optische Qualitäten. Es verfügt über eine noch bessere Wärmeleitfähigkeit als Kohlenstoffnanoröhren und Diamanten, ist 100-mal stärker als Stahl und ist eines der härtesten Materialien, die jemals geprüft wurden. Die Initiative "Graphene-organic hybrid architectures for organic electronics: A multisite training action" (GENIUS) hat mit Hilfe von EU-Mitteln ein Netzwerk für Erstausbildung (Initial Training Network, ITN) gegründet, das in der Hauptsache jungen Forschern das Vorankommen auf diesem vielversprechenden, aber anspruchsvollen Feld erleichtern soll. Angesichts der bereichsübergreifenden Natur dieses Gebiets stellt das ITN an sieben führenden europäischen Forschungseinrichtungen multidisziplinäre Ausbildungsmöglichkeiten in supra-molekularer Chemie, Materialwissenschaften, Nanowissenschaften, Physik und Ingenieurwissenschaften zur Verfügung. GENIUS rekrutierte 13 Nachwuchsforscher und drei erfahrene Forscher, darunter sieben von außerhalb der EU. Man plant für die Zukunft die Aufnahme von vier weiteren Wissenschaftlern. Das Projekt organisierte zahlreiche Workshops und Veranstaltungen für die Stipendiaten, die außerdem an internationalen Konferenzen und Zusammenkünften teilnahmen. Bis Dezember 2012 veröffentlichten die Stipendiaten 26 Artikel in führenden wissenschaftlichen Fachjournalen. Der im Lauf des noch bis 2014 laufenden GENIUS-Projekts gesammelte Schatz an Fachwissen und Fertigkeiten wird diese Nachwachsforschern beim Aufbau erfolgreicher Berufswege auf dem Gebiet von Graphen und seiner Anwendungen unterstützen. Er wird gleichermaßen den Technologie- und Wissenstransfer zwischen den europäischen Forschungsgremien fördern.

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