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JOULE II - die wichtigsten Befunde aus der Beurteilung abgeschlossener Projekte

Die Europäische Kommission, GD XII, hat einen Bericht über die wichtigsten Befunde und Empfehlungen aus der Beurteilung abgeschlossener Projekte im Rahmen des spezifischen FTE-Programms auf dem Gebiet der nichtnuklearen Energie (JOULE II, 1990-1994) veröffentlicht. Die Bewert...

Die Europäische Kommission, GD XII, hat einen Bericht über die wichtigsten Befunde und Empfehlungen aus der Beurteilung abgeschlossener Projekte im Rahmen des spezifischen FTE-Programms auf dem Gebiet der nichtnuklearen Energie (JOULE II, 1990-1994) veröffentlicht. Die Bewertung wurde im Laufe des Jahres 1996 durch eine Gruppe von neun unabhängigen Evaluatoren durchgeführt. Das allgemeine Ziel der Bewertung bestand darin, eine Beurteilung der Errungenschaften des Programms auf der Basis der Leistung einer Auswahl von 100 Projekten zu vermitteln, die größtenteils in den Jahren 1995-1996 durchgeführt worden waren. Es handelte sich vorwiegend um eine wissenschaftliche und technische Bewertung, durch die die abgeschlossenen Projekte allerdings in einen breiteren wirtschaftlichen, sozialen und umwelttechnischen Rahmen gesetzt werden sollten. Der Bericht kommt zu dem Schluß, daß die Gesamtleistung ermutigend ist. Es wird insbesondere darauf hingewiesen, daß der durch die Unterstützung der EU gebotene Wertzuwachs als Starthilfe für die Projekte eine entscheidende Rolle gespielt hat. Darüber hinaus erwiesen sich die transeuropäischen Konsortien beim Austausch von Erfahrungen und bei der Anknüpfung und Pflege von Kontakten und Netzwerken für die Zukunft nützlich. Ferner wurde dargelegt, daß die Projekte sich hinsichtlich Kommerzialisierung günstig ausgewirkt haben. Die Verbreitung von Forschungsergebnissen war ausgedehnt, während die Kommerzialisierung/Nutzung in den betreffenden Gebieten Auswirkungen auf den Markt gezeitigt hat. Das größere Potential für sozio-ökonomische und umwelttechnische Vorteile liegt auf der Hand. Insgesamt haben sich die Vorhaben in energietechnischer, wirtschaftlicher und anderer Hinsicht vorteilhaft erwiesen. In einer Stellungnahme zu den Ergebnissen der Bewertung bemerkte Frau Edith Cresson, Kommissarin für Forschung, Innovation, berufliche und allgemeine Bildung sowie Jugend, daß die Entwicklung einer europäischen Energiepolitik nach wie vor eine wichtige Rolle in der Weiterentwicklung Europas spielt. Wie dieses Dokument zeigt, haben Konsortien, Netzwerke und zahlreiche Austauschprojekte - angespornt durch die Europäische Union - interessante Ergebnisse hervorgebracht, was auch in der Zukunft geschehen wird."