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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Analysis of Civil Security Systems in Europe

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Tieferer Einblick in zivile Sicherheitssysteme Europas

Auf Krisen und Notfälle in der EU reagieren zu können, hat entscheidende Bedeutung für das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger. Mit einer Untersuchung der zivilen Sicherheitssysteme wird man deren Stärken und Schwächen freilegen und somit den politischen Entscheidungsträgern bei der Verbesserung der Krisenbewältigung helfen.

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Polizei, Feuerwehren und Rettungsdienste bilden die zentralen zivile Sicherheitssysteme, die entscheidende Bedeutung für die Prävention von und das Reagieren auf Krisen und Katastrophen haben. Da diese Systeme europaweit ganz verschieden arbeiten, möchte die EU sie analysieren und deren Wirksamkeit bewerten. Das von der EU geförderte Projekt 'Analysis of civil security systems in Europe' (ANVIL) untersucht, auf welche Weise diese Systeme in den verschiedenen Ländern und Regionen arbeiten, um zu ermitteln, was funktioniert und was nicht. Man konzentriert sich auf Abwehr- und Reaktionsmaßnahmen im Zusammenhang mit Krisen wie etwa Industrieunfällen, Naturkatastrophen, Infektionskrankheiten, Verkehrsunfällen, Störungen kritischer Infrastrukturen und Terroranschlägen. Zielführend untersucht das Projektteam Kennzahlen und Merkmale der zivilen Sicherheitssysteme aus verschiedenen Blickwinkeln. Man erforscht die kulturellen und historischen Aspekte dieser Systeme sowie rechtliche und verfassungsmäßige Gesichtspunkte im Detail. Auch die Zusammenhänge zwischen zivilem Sicherheitssystem und den Bürgerinnen und Bürgern werden berücksichtigt, etwa die Rolle des privaten Sektors bei der Bewahrung der zivilen Sicherheit. Im Rahmen des Projekts werden Kennzahlen die Wirksamkeit, Effizienz und Legitimität der Systeme auf Grundlage der jüngsten Krisen in den verschiedenen Ländern offenbaren, die detailliert untersucht wurden. Das Team führt außerdem Interviews mit Experten der zivilen Sicherheit, aus dem Bereich Krisenmanagement und der öffentlichen Verwaltung durch, wobei ebenso die bereits vorhandenen Bewertungsmechanismen einbezogen werden. Es fanden schon viele Kontakte mit Experten, Politikgestaltern und Wissenschaftlern statt, um eine Methodik zur Bewertung der zivilen Sicherheitssysteme in Europa zu erschaffen. Das Projektteam realisierte spürbare Fortschritte bei der Sammlung von Daten aus den Ländern und hat ein Bewertungsprotokoll zum Quervergleich der Systeme entwickelt. Sobald die ANVIL-Methodik zur Bestandsaufnahme und die Definition von Wirksamkeit, Effizienz und Legitimität fertiggestellt sind, befinden sich die EU-Nationen in einer besseren Position zur Bewertung und Verbesserung ihrer zivilen Sicherheitssysteme. Das Projekt arbeitet an konkreten Empfehlungen an politische Entscheidungsträger dazu, was funktioniert und was nicht, womit die Regierungen bei der Aufrüstung der Sicherheit in etlichen Bereichen unterstützt werden sollen. Da keine einzelne Sicherheitslösung in sämtlichen EU-Ländern umgesetzt werden kann, wird ANVIL maßgeblich an der Gestaltung einer besseren Sicherheitslösung zum Nutzen des Blocks und der Bürgerinnen und Bürger mitwirken. Hier geht es zum http://youtube/gWPEPyQJOGo (Projektvideo)

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