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Warsaw Plant Health Initiative

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Frische Erzeugnisse fördern

Die Nachfrage nach frischen Erzeugnissen steigt an, da die europäischen Verbraucher zunehmend ein Bewusstsein für ihre Gesundheit und Umwelt entwickeln. Zuverlässigere, biologisch verträglichere Methoden im Gartenbausektor würden dazu beitragen, neuen Anforderungen gerecht zu werden.

Der an der Warschauer Naturwissenschaftlichen Universität in Polen, Warschau, angesiedelte Plant Health Cluster (Warsaw Plant Health Cluster, WPHC) ist eine Anlaufstelle für mehr als 60 Forscher und für über 40 Doktoranden. Die Wissenschaftler bilden mehrere Forschungsteams, die sich mit verschiedenen Aspekten der Pflanzengesundheit befassen. Dies schließt eine Reihe von wissenschaftlichen Disziplinen wie der Entomologie, der Pflanzenpathologie, der Pflanzengenetik und der Pflanzenökologie ein. Das Ziel des EU-finanzierten Projekts WULS PLANT HEALTH(öffnet in neuem Fenster) (Warsaw Plant Health Initiative) bestand darin, die Forschungskapazitäten des WPHC zu verbessern. Dieser Schritt ermöglichte bessere Antworten auf Herausforderungen neu entstehender EU-Pflanzengesundheitsvorschriften und auf die ständig steigende Nachfrage nach qualitativ hochwertigen, gesunden und frischen Erzeugnissen. Zu den kurzfristigen Prioritäten zählte es, sicherzustellen, dass etwaige Lücken bezüglich Empfehlungen für eine integrierte Schädlingsbekämpfung geschlossen werden. Die langfristigen Strategien beinhalteten die Anwendung von Pflanzenschutzstrategien, etwa die Anwendung von Semiochemikalien, welche chemische Botschaften zur Modifizierung des Schädlingsverhaltens tragen. Zu den weiteren Strategien zählte unter anderem die Verwendung antagonistischer Mikroorganismen sowie molekularer Methoden zur Entwicklung von Pflanzenresistenzen gegenüber biotischen und abiotischen Reizen. Die interne Organisation des WPHC und die institutionelle Forschungspolitik wurden modernisiert und aktualisiert und es wurden vorab identifizierte Kompetenzlücken geschlossen. Ferner wurde die internationale Vernetzung und Zusammenarbeit verstärkt und die Sichtbarkeit des WPHC erhöht. Es wurde bereits mehr als die Hälfte der für die Aufrüstung benötigten Ausrüstung installiert und abbezahlt. Verschiedene Workshops und Symposien sowie Austauschbesuche von Nachwuchsforschern unterstützten ebenfalls den Aufbau von Kapazitäten und das Networking. Diese Maßnahmen stellten einen entscheidenden Schritt in der Modernisierung der entsprechenden Abteilungen innerhalb des WPHC dar. Auf lange Sicht wird diese EU-finanzierte Initiative ein innovationsfreundliches institutionelles Umfeld fördern sowie Qualifikationslücken schließen und die Einführung neuer Forschungsmethoden und Ansätze unterstützen. WULS PLANT HEALTH wird aufgrund der stetig steigenden Nachfrage nach gesunden, frischen Frucht- und Gemüseerzeugnissen eine bedeutende gesellschaftliche und wirtschaftliche Wirkung haben. Diese Erzeugnisse werden insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel und die Umsiedlung von Schädlingen auf eine nachhaltigere Weise kultiviert.

Schlüsselbegriffe

Verbraucher, frische Erzeugnisse, Gartenbau, Pflanzengesundheit, WULS PLANT HEALTH, Klimawandel, Umsiedlung von Schädlingen

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