Skip to main content
European Commission logo
Deutsch Deutsch
CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS
CORDIS Web 30th anniversary CORDIS Web 30th anniversary

Article Category

Inhalt archiviert am 2022-11-28

Article available in the following languages:

Zehnjähriges Bestehen des Programms ERASMUS

Das gemeinschaftliche Programm ERASMUS für europäische Zusammenarbeit im Bereich Hochschulbildung feiert am 3. Dezember 1997 sein zehnjähriges Bestehen. ERASMUS wurde 1987 lanciert und hat es ca. 500.000 Studenten und zigtausend LehrerInnen ermöglicht, eine Zeit lang in einem ...

Das gemeinschaftliche Programm ERASMUS für europäische Zusammenarbeit im Bereich Hochschulbildung feiert am 3. Dezember 1997 sein zehnjähriges Bestehen. ERASMUS wurde 1987 lanciert und hat es ca. 500.000 Studenten und zigtausend LehrerInnen ermöglicht, eine Zeit lang in einem anderen europäischen Land zu verbringen. Ferner hat das Programm auch die Entwicklung von Gemeinschaftsprogrammen und Lehrplänen gestattet. Mit einem Anstieg von 3.000 Austauschfällen im Jahre 1987 auf 180.000 im Jahre 1997 ist ERASMUS inzwischen zur wichtigsten Triebkraft für 'Europäisierung' in der Hochschulbildung geworden. Abgesehen davon, daß ERASMUS die Mobilität von Studenten und Lehrpersonal anregt, hat das Programm auch die Organisation von intensiven Lehrgängen/Studien gefördert und das Europäische System zur Anrechnung von Studienleistungen (ECTS) entwickelt, das die akademische Anerkennung von im Ausland abgeschlossenen Studien sicherstellt. Ferner unterstützt das Programm ca. 30 interuniversitäre 'thematische Netzwerke', die auf die Entwicklung der europäischen Dimension der betreffenden Themen abzielt. ERASMUS ist inzwischen Bestandteil des Programms SOCRATES, das die europäische Zusammenarbeit in allen Bildungsaspekten umfaßt. Sein Ruf bleibt jedoch unverändert, was daran zu erkennen ist, daß im Universitätsjahr 1997/1998 ca. 1.500 Universitäten und Hochschulen teilnahmen. Die von ERASMUS erfaßten Länder sind von 12 im Jahre 1987 auf 18 angestiegen. Vom nächsten Jahr an können auch Tschechien und Zypern teilnehmen, wobei das Programm in späteren Jahren auch anderen mittel- und osteuropäischen Ländern zugänglich gemacht werden soll.