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Kommission richtet neue Beratergruppe für ethische Fragen, die Wissenschaften und neue Technologien ein

Die Europäische Kommission hat eine neue europäische Gruppe für ethische Fragen, die Wissenschaften und neue Technologien eingerichtet, die sich mit von den Wissenschaften und neuen Technologien aufgeworfenen ethischen Fragen befassen soll. Die neue Gruppe ersetzt die 1991 ei...

Die Europäische Kommission hat eine neue europäische Gruppe für ethische Fragen, die Wissenschaften und neue Technologien eingerichtet, die sich mit von den Wissenschaften und neuen Technologien aufgeworfenen ethischen Fragen befassen soll. Die neue Gruppe ersetzt die 1991 eingerichtete Beratergruppe für ethische Fragen auf dem Gebiet der Biotechnologie. Als Teil des erweiterten Mandats bleibt die Biotechnologie weiterhin ein wichtiger Aufgabenbereich der neuen Gruppe. Auch andere Gebiete, darunter z.B. neue Informationstechnologien, beeinflussen den Alltag der Bevölkerung in stärkerem Umfang und erfordern ebenfalls eine Prüfung aus ethischer Sicht. Die Gruppe befaßt sich auch mit den Wissenschaften, einschließlich von Forschung. Nach Aufforderung durch die Kommission gibt die Gruppe ihre Stellungnahme zu einschlägigen Themen ab, kann jedoch auch auf eigene Initiative Gutachten erstellen. Die Kommission hofft auf eine enge Zusammenarbeit dieser Gruppe mit anderen EU-Einrichtungen. Bisher wurden zwölf Experten für eine Dienstzeit von drei Jahren in diese Gruppe einberufen. Sieben dieser Experten waren bisher Mitglieder der Beratergruppe für ethische Fragen auf dem Gebiet der Biotechnologie. Die Gruppe ist von der Kommission und politischen, wirtschaftlichen und einzelstaatlichen Interessen völlig unabhängig. Die zwölf Mitglieder, eingeordnet nach Disziplinen, sind folgende: - Frau Noëlle LENOIR, Recht (Frankreich); - Frau Paula MARTINHO DA SILVA, Recht (Portugal); - Prof. Stefano RODOTA, Recht (Italien); - Dr. Anne McLAREN, Genetik (Großbritannien); - Prof. Marja SORSA, Genetik, Toxikologie, wissenschaftliche Verwaltung (Finnland); - Herr Octavi QUINTANA-TRIAS, Medizin, Verwaltung im Gesundheitswesen (Spanien); - Dr. Peter WHITTAKER, Biologie (Großbritannien und Irland); - Prof. Ina WAGNER, Soziologie-Informatik, Informationsgesellschaft (Österreich); - Prof. Göran HERMEREN, Philosophie (Schweden); - Prof. Gilbert HOTTOIS; Philosophie (Belgien); - Prof. Dietmar MIETH, Theologie, Philosophie (Deutschland); - Prof. Edgbert SCHROTEN, Theologie, Philosophie (Niederlande).

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