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Inhalt archiviert am 2023-04-26

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Forschen im Hintergrund

Weltweit fiebern rund 11 000 Sportlerinnen und Sportlern den XXVIII. Olympischen Spielen in Athen entgegen. Bei den Veranstaltern laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Sie wollen Teilnehmern, Trainern und Gasten einen unvergesslichen Aufenthalt in der griechischen Metropole bieten. Auch Fraunhofer-Forscher tragen mit vier Projekten zum Gelingen der Olympiade bei:

Ein intelligentes Werkzeug unterstützt Speerwerfer beim Training. Die olympische Flotte hilft bei der Routenplanung. Touristen profitieren von intelligenten Diensten und können als Souvenir Reproduktionen bekannter griechischer Statuen mit nach Hause nehmen. Speer mit Bordelektronik,Nach einer kurzen Konzentrationsphase nehmen Speerwerfer mit tänzelnden und springenden Schritten Anlauf. Sie drehen den Oberkörper nach hinten, holen weit aus und reißen innerhalb von Sekundenbruchteilen Arm und Speer nach vorn. Profis werfen die rund 800 Gramm schweren Wettkampfspeere 98 Meter weit. Erfahrene Trainer erkennen auf einen Blick, wie sich der Bewegungsablauf verbessern lässt. Zunehmend werden auch hier Messgeräte eingesetzt, die mehr Objektivität garantieren sollen. Bisher sah die Realität anders aus. Kabel und schwere Sensoren verfälschten das Urteil. Abhilfe kam aus dem Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF. Die Wissenschaftler haben zusammen mit Experten vom Olympiastützpunkt Magdeburg-Halle einen Speer mit Bordelektronik entwickelt. Die gesamte Messelektronik Beschleunigungssensoren und Mikroprozessoren wiegen zusammen nur 75 Gramm. Damit ist das intelligente Werkzeug nur wenig schwerer als ein normaler Speer und kann wie gewohnt geworfen werden. Während der Anlauf- und Abwurfphase misst die Elektronik 500-mal pro Sekunde die Beschleunigung und speichert die Daten auf einem Mikrochip. Über einen Magnetadapter werden die Werte auf einen Laptop überspielt. Anhand der graphischen Beschleunigungs- und Geschwindigkeitskurve erkennen Trainer und Sportler sofort, wie gut der Wurf gelungen ist und können Verbesserungen besprechen. Die Speerwerfer testen mit dem Speer zunächst ihren Leistungsstand und verbessern im Training ihre Wurftechnik. Auch die deutschen Leichtathleten trainieren mit dem intelligenten Werkzeug für Olympia. Besonders gern nutzen die Trainer den Speer mit Bordelektronik bei der Talentsuche. Schon beim Anfänger lässt sich anhand der Kurve das künftige Potenzial erkennen. Weitere Informationen:,Ralf Warnemünde ,Telefon +49/ 3 91 / 40 90-2 25,E-mail: Ralf.Warnemuende@iff.fraunhofer.deAnsprechpartner:,Isolde Rotzer,Telefon +49 89 1205-1305,Fax +49 89 1205-77-1305,E-mail: isolde.roetzer@zv.fraunhofer.de,Zentrale der Fraunhofer-Gesellschaft ZV,Hansastra?e 27C,80686 Munchen,Deutschland

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