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Inhalt archiviert am 2023-04-26

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Rahmenlose Brillen leicht gemacht: eine Innovation aus dem BMWA-Programm Innovationskompetenz mittelstandischer Unternehmen (PRO INNO)

Bei rahmenlosen Brillen werden Brillenbugel und Steg mit den Glasern durch Schrauben verbunden, fur die winzige Locher in die Kunststoffglaser gebohrt werden mussen.

Solche Bohrbrillen entstehen an verschiedenen Maschinen und durch zusätzliche Handarbeit qualifizierter Optiker. Durch die komplexe Fertigung ist die Fehler- und Ausschussquote sehr hoch. Die Maschinen sind für die Bearbeitung von Echtglas optimiert, für die Kunststoffbearbeitung jedoch weniger geeignet. Mit Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen Otto von Guericke (AiF) haben die Unternehmen BioMed Jena und RADIX aus Bayreuth eine integrierte Maschinen-Softwarekombination entwickelt, die alle wesentlichen Teilschritte der Herstellung von Bohrbrillen übernimmt. Der kombinierte Bohr-/Fräsautomat arbeitet mit einer Positioniergenauigkeit des Werk-zeugschlittens von 0,03 bis 0,01 Millimetern. Die Software ermöglicht die Bearbeitung von Brillengläsern in einem Arbeitsgang: Die Maschine formt die Kontur der Linse unter Berücksichtigung der optischen Geometrie und bringt die notwendigen Schlitzungen und Bohrungen ein, an denen Bügel und Steg der randlosen Brille befestigt werden. Nahezu jede geometrische Form der Gläser ist realisierbar. Die vollständige maschinelle Bearbeitung senkt die Herstellungskosten für randlose Brillen deutlich und erlaubt es auch kleineren Optikern ohne spezialisiertes Fachpersonal, hochwertige und indivi-duelle randlose Brillen zu fertigen. Ansprechpartner: René Schüler, BioMed Jena, ,E-Mail: schueler@biomed-jena.de,Tel.: 03641 356900 Jochen Lutz, RADIX GmbH, Bayreuth,E-Mail: radix@radixgmbh.de,,Tel.: 0921 1508256 Pressearbeit: AiF, Silvia Behr ,E-Mail: presse@aif.de, Tel.: 0221 37680-55

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Österreich, Schweiz, Deutschland