Neuer Generaldirektor für die GFS
Herr Herbert J. Allgeier ist mit Wirkung vom 15. Februar 1998 zum Generaldirektor der Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS) der Europäischen Kommission ernannt worden. Er verfügt über beträchtliche Erfahrungen in den verschiedensten Bereichen der Gemeinschaftspolitik und der Industrie, die ihm bei der Leitung der GFS während ihrer entscheidenden Entwicklungsphase von Nutzen sein werden. Nach Abschluß seines Studiums für Maschinenbau an der Technischen Universität in München verbrachte er die ersten Jahre seiner beruflichen Karriere in der Industrie und ging später zu Euratom. 1976 nahm er seine Tätigkeit als stellvertretender Generaldirektor bei der Generaldirektion der Kommission für Wissenschaft, Forschung und Entwicklung in Brüssel auf. Anfang der 80er Jahre leitete er als Stellvertreter des damaligen Generaldirektors die Umorganisation der GFS und wurde von 1985 bis 1987 in das Kabinett von Karl-Heinz Narjes, dem für Forschung verantwortlichen Kommissionsmitglied, aufgenommen. 1987 wurde er zum Direktor ernannt und leitete Programme zur Förderung der Zusammenarbeit im Bereich der Forschung und der Mobilität von Wissenschaftlern und schließlich im Bereich der Energieforschung. 1994 wurde er Direktor des Instituts für technologische Zukunftsforschung. Er leitet die Übersiedlung nach Sevilla und die Umorientierung auf einen strategisch-technologischen Informationsdienst zur Unterstützung der EU-Politik. In jüngster Zeit war er Direktor für fortgeschrittene Kommunikationstechnologie und -dienste mit zusätzlicher Verantwortung für die Task Force für "Aeronautik" und die Weltraum-Koordinationsgruppe mit direkter Verantwortlichkeit gegenüber den Kommissaren Edith Cresson, Martin Bangemann und Neil Kinnock.