Zentrum für Erdbeobachtung - Südostasiatische Radarermittlung (Searri)
Die Europäische Kommission, Gemeinsame Forschungsstelle, hat eine Ausschreibung betreffend das Demonstrationsprojekt Südostasiatische Radarermittlung (SEARRI) veröffentlicht. Dieses Projekt bildet Teil des von der Kommission verwalteten CEO-Programms (Zentrum für Erdbeobachtung). Im Mittelpunkt des Projekts steht die Aufnahme von Reisanbaugebieten auf regionaler Ebene in Südostasien unter Verwendung von raumflugkörpergestützten SAR- (Radar mit synthetischer Apertur) und GIS-Technik (geographisches Informationssystem). Die thematischen Searri-Produkte sind dazu bestimmt, zwei Hauptziele zu verfolgen: Getreideproduktion und Methanemissionsschätzungen. Das erste Thema behandelt die Hauptnahrungsquelle in Südostasien, das zweite Thema ist mit klimatischen und globalen Fragen verbunden. Diese Ausschreibung betrifft die Betriebsphase des Searri-Projekts. Ausgehend von einem in einer Anfangsphase des Projekts entwickelten Prototyp muss der Auftragnehmer die thematischen Searri-Produkte auf regionaler Ebene generieren (Myanmar (früher Burma) Thailand, Laos, Kambodscha, Vietnam). An den Auftragnehmer werden folgende wesentliche Anforderungen gestellt: - Verbesserung des Searri-Prototyps zur Berücksichtigung der gesamten Projektbreite; - Verbesserung der Schnittstelle zwischen den Searri-Produkten und den externen Komponenten, wie Methanemission oder Getreideerntemodelle; - Abstimmung der GIS-Schichten; - Verarbeitung der ERS-1 SAR-Abbildungen, die vom Institut für Raumfahrtanwendungen (SAI) der Gemeinsamen Forschungsstelle gestellt werden; - Erstellung der Bewertungsmethodologie und Durchführung der Bewertung der Searri-Produkte. Die Arbeit muss vor Ende Dezember 1998 durchgeführt werden. Ausschreibungsunterlagen können bei der folgenden Stelle angefordert werden: Europäisch Kommission Gemeinsame Forschungsstelle Dr. G. F. De Grandi TP 441 I-21201 Ispra Fax +39-332-789073.
Länder
Griechenland