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Inhalt archiviert am 2023-04-26

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Energie sparende Dimmer für Straßenlampen

Eine Innovation gefördert durch das BMWi-Programm „Innovationskompetenz mittelständischer Unternehmen (PRO INNO)“

Stadt- und Gemeindeverwaltungen sehen sich immer öfter gezwungen, Energiekosten bei der Straßenbeleuchtung zu sparen und sie teilweise oder ganz auszuschalten. Dies gefährdet die Sicherheit im Straßenverkehr erheblich. Eine gezielte Absenkung der Leuchtstärke kann hingegen zu deutlichen Kosteneinsparungen führen und gleichzeitig die Verkehrssicherheit gewährleisten. Im Auftrag des BMWi unterstützte die AiF die Unternehmen KD Elektroniksysteme aus Zerbst (Sachsen-Anhalt) und ISLE aus Ilmenau (Thüringen) bei der Entwicklung eines elektronischen Reglers zum Dimmen von Gasentladungslampen, mit denen Straßenbeleuchtungsanlagen überwiegend bestückt sind. Gasentladungslampen können nicht wie Glühlampen durch die Absenkung der Spannung gedimmt werden. Ein Unterschreiten der minimalen Brennspannung führt zum Verlöschen der Lampe, ohne dass sie vorher merklich dunkler geworden ist. Hingegen ermöglicht ein elektronischer Regler mit Amplituden- und Frequenzsteuerung eine gezielte Absenkung der Helligkeit. Im Leistungsbereich von 3 Kilowatt erlaubt er eine Energieeinsparung von bis zu 67 Prozent. Mittels Schaltuhr, die durch einen Mikrorechner gesteuert wird, ist die Programmierung eines individuellen Dimmprofils mit drei Absenkphasen möglich. Bestehende Anlagen lassen sich mit dem Dimmer einfach nachrüsten. Das Dimmen der Straßenbeleuchtung spart nicht nur Strom, sondern verlängert auch die Lebensdauer der Lampen wesentlich. Gleichzeitig können die Wartungsintervalle verlängert werden, was die Wartungkosten senkt. Bisher wurden zwei Pilotanlagen erfolgreich installiert. Die Serienproduktion ist in Vorbereitung. Ansprechpartner: Ralf Kleinodt, KD Elektroniksysteme GmbH, Zerbst, E-Mail: info@kd-elektroniksysteme.de, Tel.: 03923 4848-0 Pressearbeit: Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke” (AiF), Silvia Behr, E-Mail: presse@aif.de, Tel.: 0221 37680-55, Internet: www.aif.de www.forschungskoop.de

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