Konferenz zu Gesellschaft, Klimawandel und Naturkatastrophen in Merida, Mexiko
Klimaveränderungen gelten u.a. als Ursache für den Niedergang antiker Kulturen wie den Maya im südöstlichen Mexiko und Mittelamerika oder den Puebloindianern in Nordamerika. Ein Vulkanausbruch begrub das antike Akrotiri auf der Insel Santorini unter sich und könnte auch zum Untergang der Minoischen Kultur beigetragen haben. Auch heute noch reagieren Gesellschaften überaus sensibel auf Klimaveränderungen, steigende Meeresspiegel und Naturkatastrophen.
Ziel dieser interdisziplinären Konferenz ist ein besseres Verständnis der Auswirkungen von Klimaveränderungen und Naturkatastrophen in Vergangenheit und Gegenwart, mit Schwerpunkt auf anthropogenen Einflüssen in zunehmend komplexeren Systemen. Vorgesehene Themen sind:
- Die Kreide-Tertiär-Grenze und der Chicxulub-Meteoriteneinschlag
- Auswirkungen von Klima- und Umweltveränderungen auf frühe Zivilisationen
- Vulkanismus und Erdbeben
- Abrupte Klimawechsel:
- Erderwärmung: Die nächsten 100 Jahre
- Megastädte und Naturkatastrophen
- Ökologische Auswirkungen globaler Veränderungen
- Geo-Hydrologie
- Komplexe Systeme in der Geowissenschaft
- Unsicherheitsmanagement in den Geowissenschaften
- Planetary Engineering.
Die Veranstaltung wird durch die Autonome Universität Mexiko, das Wissenschaftliche Forschungszentrum Yucatan und den Europäischen Verband für Geowissenschaften finanziert.Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.egu.eu/fileadmin/user_upload/AvH_6_Second_Circular.pdf(öffnet in neuem Fenster)