"Workshop zur Nanotechnologie in Diagnose, Überwachung und Behandlung von Krebs in der fortgeschrittenen molekularen Bildgebung", Dublin, Irland
Obwohl die klinischen Möglichkeiten bei der Behandlung von Krebs in den letzten Jahren gestiegen sind, sind die grundlegenden Ansätze auch weiterhin (in der Reihenfolge des Erfolgs) chirurgische Resektion, Bestrahlung und Chemotherapie. Konventionelle Chemotherapeutika sind unspezifisch im Körper verteilt, wo sie sowohl Krebszellen als auch gesunde Zellen beeinflussen, was zu dosisabhängigen Nebenwirkungen und unzureichenden Wirkstoffkonzentrationen, die den Tumor erreichen, führt. Um den Mangel an Spezifität zu überwinden, bietet die Nanotechnologie spannende Möglichkeiten für spezifische Medikamentenverabreichung.
Bei Krebs wird Nanotechnologie in zwei großen Bereichen angewendet: bei der Entwicklung von Nanovektoren, die mit Medikamenten oder Kontrastmittel beladen werden und Hochdurchsatz-Nanosensorvorrichtungen zur Erfassung der biologischen Signaturen von Krebs. In Kombination könnten diese Technologien zu früherer Diagnose und besserer Behandlung für Krebspatienten führen.
Die Konferenz wird ein Forum für Wissenschaftler aus akademischen, klinischen und industriellen Forschungseinrichtungen und Interessengruppen bieten, um zu diskutieren und Informationen über die Umsetzung von Nanotechnologien in die klinische Praxis der molekularen Bildgebung auszutauschen. Sie wird mit der Beteiligung des EU-geförderten Projekts "Nanotechnolohical toolkits for multi-modal disease diagnostics and treament monitoring'" (Namdiatream) stattfinden.Weitere Informationen sind abrufbar unter: http://www.wmicmeeting.org/nanotechnology-in-diagnostic-workshop/(öffnet in neuem Fenster)