"Der kleine Unterschied im Gehin: die neue Gleichstellung", South Kensignton, Vereinigtes Königreich
Die Behauptung, dass es den kleinen Unterschied gebe, wurde früher als politisch inkorrekt betrachtet. Doch heute gibt es fassbare Belege dafür, dass sich die Gehirne von Frauen und Männern grundlegend unterscheiden. Dies ist vor allem auf die unterschiedliche hormonelle und genetische Umgebung zurückzuführen, in der der Fetus sich entwickelt. Für Gehirnregionen, die die Reproduktion regulieren, ist dies für das Überleben der Spezies entscheidend, jedoch andere Gehirnregionen, werden automatisch sexuell differenziert. Dies hat auch eine klinische Bedeutung, da die strukturellen und funktionellen Unterschiede auch die prävalenten geschlechtlichen Unterschiede bei Gehirnkrankheiten untermauern.
Die dopaminergen Neurotransmittersysteme des Mittelhirns regulieren Emotionen und Bewegung. Sie sind bei Krankheiten wie Schizophrenie, Parkinson und Depression gestört. Aus Studien gehen klare geschlechtsspezifische Muster bei Entwicklung, Struktur, Funktione und Degeneration hervor.
Obwohl kein Gehirn besser ist als das andere, will diese Veranstaltung erklären, weshalb es wichtig ist, die Unterschiede zwischen den Geschlechtern zu verstehen, um Krankheiten wie Parkinson zu behandeln und um optimale therapeutische Strategien für beide Geschlechter zu entwickeln.Weitere Informationen sind abrufbar unter:
http://www3.imperial.ac.uk/newsandeventspggrp/imperialcollege/eventssummary/event_23-8-2012-10-4-26