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Inhalt archiviert am 2022-12-02

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Forschungspolitik und technologische Entwicklung im südlichen Mittelmeerraum

Das Institut für technologische Zukunftsforschung (Institute for Prospective Technological Studies; IPTS), das zur Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS) der Europäischen Kommission gehört, hat einen Bericht über die Forschungspolitik und technologische Entwicklung in den Staaten ...

Das Institut für technologische Zukunftsforschung (Institute for Prospective Technological Studies; IPTS), das zur Gemeinsamen Forschungsstelle (GFS) der Europäischen Kommission gehört, hat einen Bericht über die Forschungspolitik und technologische Entwicklung in den Staaten des südlichen Mittelmeerraums veröffentlicht. Die Arbeit ist Bestandteil der allgemeinen Aktivitäten des IPTS in Bezug auf Mittelmeerthemen und schließt sich an die Veröffentlichung des folgenden Berichts an: "Science and technology policy in southern Mediterranean countries: the cases of Egypt, Jordan, Tunisia and Turkey" (Wissenschafts- und Technologiepolitik in vier Staaten des südlichen Mittelmeerraums: Ägypten, Jordanien, Tunesien und Türkei'; s. FuE-Nachrichten RCN-8208). Der Bericht präsentiert und analysiert die Ergebnisse eines Fragebogens, der vom IPTS im Namen von GD XII ausgearbeitet und Ende 1996 im Rahmen der europäisch-mediterranen wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit an Vertreter von 12 südlichen und östlichen Mittelmeerländern versandt wurde. Ziel des Fragebogens, der eine 83%ige Antwortquote erzielte, war es, die einzelstaatliche Forschungspolitik in allen Ländern und ihre Auswirkungen auf die technologische Entwicklung zu beurteilen. Die Fragen wurden in drei größere Themenbereiche gegliedert, wie u.a. die Zielvorgaben der FuE-Politik, Management, Finanzierung sowie Durchführung und Zusammenarbeit mit der EU. Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage zeigen, daß es in den betreffenden Ländern eine Vielfalt verschiedener FuE-Situationen gibt, sowohl im Hinblick auf die menschlichen als auch die finanziellen Ressourcen. Allgemein gesprochen liegen durchaus Strategien vor und es sind Koordinationsstrukturen sind im Einsatz. Die gemachten Aufwendungen sind generell gering, mit Ausnahme von Israel, Algerien und Tunesien. Die allgemeine Zusammenarbeit zwischen den Mittelmeerländern und der EU ist gut entwickelt, während die Zusammenarbeit zwischen den Partnerstaaten in den Mittelmeerländern selbst nicht so gut entwickelt ist.

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