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Nobelpreis für HCM-Netz-Mitglied

Der diesjährige Nobelpreisträger für Chemie, Sir Harry Kroto von der Universität Sussex, befaßte sich mit der Erforschung des Kohlenstoffs mit Unterstützung von Kollegen in allen Teilen Europas. Dabei wurden im Rahmen des Dritten FTE-Rahmenprogramms auch die Möglichkeiten der ...

Der diesjährige Nobelpreisträger für Chemie, Sir Harry Kroto von der Universität Sussex, befaßte sich mit der Erforschung des Kohlenstoffs mit Unterstützung von Kollegen in allen Teilen Europas. Dabei wurden im Rahmen des Dritten FTE-Rahmenprogramms auch die Möglichkeiten der Forschungs-Ausbildungsnetze des Humankapital- und Mobilitätsprogramms ausgeschöpft. Die Verleihung des Nobelpreises erfolgte zur Anerkennung der Leistungen bei der Endeckung des C60-Fullerens. Sir Harry begann mit seinen Forschungsarbeiten Anfang der 1970er Jahre. Seinerzeit gab es nur eine relativ schlecht strukturierte Zusammenarbeit der europäischen Forscher. Aus diesem Grunde mußte er zunächst nach Partnern in den USA und Kanada suchen. Das HCM-Programm eröffnete jedoch Möglichkeiten für die Einrichtung eines transeuropäischen Forschungsnetzes über Fullerene. Sir Harry brachte seine Anerkennung des Beitrags des HCM-Netzes mit folgenden Worten zum Ausdruck: "Das Humankapital- und Mobilitätsprogramm der Europäischen Kommission versetzte unsere Forschungsgruppe an der Universität Sussex in die Lage, ein transeuropäisches Netz über Fullerene unter Führung unserer Kollegen in Berlin aufzubauen. HCM hat die weitergehende Untersuchung von C60-Fulleren umfassend unterstützt. Das Netz erwies sich als besonders vorteilhaft bei der Unterstützung der Ausbildung europäischer Forschungsstudenten, die auf diese Weise wichtige Erkenntnisse über die Methodik bei der Erforschung der Fullerene sammeln konnten. Anläßlich der HCM-Workshops gab es einen für die jungen Forscher besonders wertvollen Informationsaustausch untereinander und mit führenden Wissenschaftlern. Außerdem konnten wir Erfahrungen bei der Erprobung neuer Ausbildungsmethoden mit Fullerenen sammeln." Die Forschungsausbildungs-Sektion des HCM-Programms ist inzwischen zum wesentlichen Bestandteil des Ausbildungs- und Mobilitätsprogramms für Forscher (TMR) des Vierten Rahmenprogramms geworden.