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Globale Strategie für interdisziplinäre atmosphärische Forschung in Europa

Die Europäische Kommission, GD XII, hat unlängst den Luftverschmutzungsbericht Nr 61 unter dem Titel 'A global strategy for European atmospheric interdisciplinary research - AIRES' (s. Überschrift) veröffentlicht. Das Dokument erläutert eine geplante globale Strategie zur Lös...

Die Europäische Kommission, GD XII, hat unlängst den Luftverschmutzungsbericht Nr 61 unter dem Titel 'A global strategy for European atmospheric interdisciplinary research - AIRES' (s. Überschrift) veröffentlicht. Das Dokument erläutert eine geplante globale Strategie zur Lösung ausstehender Fragen in Bezug auf die atmosphärische Forschung in Europa auf der Basis von Beiträgen, die von zwei Beiräten stammen: über atmosphärische Chemie und über stratosphärisches Ozon. Diese Gruppen wurden von der Kommission zu dem Zweck ins Leben gerufen, Beiträge zu den Umweltforschungsprogrammen der EU zu leisten. Die Strategie stützt sich auf eine Analyse der Zusammenhänge zwischen Umweltfragen und ihren sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen. Zu den identifizierten Themen gehören Luftqualität, Ablagerungen, Klimaänderung, stratosphärisches Ozon und UV-Strahlung, die nach unterschiedlichen lokalen bzw. globalen Prioritätsmaßstäben einzustufen sind. Im Rahmen des Vorgangs der Identifikation wissenschaftlicher Prioritäten werden die mit der Emission von Spurengasen und Partikeln verbundenen Themen auf methodische Weise gehandhabt. Forschung soll die Grundlage zur Beurteilung der Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Umweltbedingungen der Erde und der sich durch die herbeigeführte Änderung ergebenden Risiken bilden. Da die Probleme zahlreich und unterschiedlich sind, müssen die Forschungsaktivitäten durch einen koordinierten Ansatz entwickelt werden, damit alle Probleme gleichzeitig angegangen werden können. Es ist daher eine globale Strategie erforderlich.