Projektbeschreibung
Antipopulismus genauer betrachtet
Die Erstarkung des Populismus in Europa ist eine der bedeutendsten politischen Entwicklungen des 21. Jahrhunderts. Der Populismus wird zwar weitgehend für die Polarisierung des politischen Lebens und das erodierende Vertrauen gegenüber Institutionen verantwortlich gemacht. Doch es gibt noch einen weiteren Aspekt, der bisher allerdings kaum Beachtung findet: die Rolle des Antipopulismus im politischen und medialen Diskurs. Das EU-finanzierte Projekt Anti-pop wird untersuchen, wie traditionelle liberal-zentrische Akteurinnen und Akteure in der Politik und in den Medien der Herausforderung durch den Populismus begegnen. Insbesondere wird es Werkzeuge aus der Linguistik mit rhetorischen Analysen und Konzepten aus der politischen Theorie kombinieren, um die Rolle des Antipopulismus im politischen und medialen Diskurs und seine Konfrontation mit dem Populismus sowie die Implikationen für die demokratische Debatte zu erklären.
Ziel
In 2017, the Cambridge dictionary picked ‘populism’ as its ‘word of the year’. This is of no surprise. In the European context in particular, populism is blamed for serious problems, such as the polarisation of political life, the decline of trust towards institutions, political instability, and the aggression and stridency seen in the public sphere. However, the wide use of the term raises questions about what exactly is captured by it, and whether it offers a fruitful way of framing all these developments. Despite the impressive growth we see in populism research in the last decade, little attention has been drawn to how traditional liberal-centrist political and media actors counter the challenge of populism – i.e. to anti-populism. What often goes unnoticed is that the negative valence that ‘populism’ has acquired, and its elevation to a central political frame may itself be contributing to polarisation by solidifying a new divide along the populism/anti-populism line. Anti-pop will explain the role of anti-populism in political and media discourse and its confrontation with populism, and the implications of these for democratic debate. It will do this by developing an innovative interdisciplinary approach combining tools from linguistics with rhetorical analysis and concepts from political theory, and deploying it for the analysis of a large and varied body of data. Anti-pop’s findings and dissemination approach will foster in-depth reflection and assessment of this framing in European media, political, and institutional discourse, and will contribute to the nuancing of public debate.
Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)
CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: https://op.europa.eu/en/web/eu-vocabularies/euroscivoc.
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