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(Post)Colonial Cattle Frontiers: Capitalism, Science and Empire in Southern and Central Africa, 1890s-1970s

Projektbeschreibung

Die Rinderwirtschaft in Afrika umgestalten

Während der kolonialen und postkolonialen Periode versuchten zahlreiche Parteien in Süd- und Zentralafrika, darunter Regierungen, Forschende, unternehmerisch tätige Personen und ansiedelnde Personen, als unwirtschaftlich angesehene Einstellungen afrikanischer Viehzüchter in rentablere Praktiken umzuwandeln. Dieser Einfluss wirkte sich auf bestehende Rinderwirtschaften, Hirtengesellschaften, ländliche Ökologien und die Tierpopulationen aus. Im Projekt CATTLEFRONTIERS, finanziert über den Europäischen Forschungsrat, wird dieser Wandel erstmals historisch aufgearbeitet. Diese Prozesse werden anhand des Konzepts der Warengrenzen im Kontext der Weltgeschichte betrachtet. Konkret werden mehrere ineinandergreifende Fallstudien zu französischen, portugiesischen und belgischen (ehemaligen) Kolonien durchgeführt. Die Forschenden kombinieren Archivarbeit mit methodischen Ansätzen aus der afrikanischen, sozialen, wirtschaftlichen, ökologischen, kolonialistischen und globalen Geschichte sowie aus der Wissenschaftsgeschichte.

Ziel

This project explores the transformations in cattle production in Southern and Central Africa during the colonial and early postcolonial period. During this period, (post)colonial governments, scientists, entrepreneurs and settlers promoted a broad range of interventions to overcome the allegedly uneconomic attitudes of African pastoralists and turn cattle into profitable commodities. Contested, adapted or eluded by African cattle herders and owners, these interventions transformed pre-existing cattle economies, pastoralist societies, rural ecologies and animal populations in many and often unexpected ways. This history, however, is still under-studied, only partially understood and marginalised in both African and global history. This project breaks new ground by offering the first history of these transformation processes from hoof to table, for multiple empires and over a long time frame, and by integrating them into global history through the concept of ‘commodity frontiers’.
It pursues these objectives through a series of interlocking case studies on French, Portuguese and Belgian (post)colonies in Southern and Central Africa. These draw on multi-sited and multilingual archival work and combine methodological approaches from African, social, economic, environmental, colonial and global history, as well as the history of science. The project not only rewrites and rethinks the history of Africa’s (post)colonial cattle economies. In so doing, it will also write livestock back into the agricultural and socio-economic history of Africa thus far focused on cash crops and minerals, integrate African cattle in global economic and commodity history and greatly enhance our knowledge of veterinary science and knowledge.
By analysing how the interplay of global capitalism, science and empire transformed cattle regimes in Africa and beyond, it will also enhance our understanding of current debates on the social and ecological costs of livestock production.

Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)

CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: Das European Science Vocabulary.

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Schlüsselbegriffe

Schlüsselbegriffe des Projekts, wie vom Projektkoordinator angegeben. Nicht zu verwechseln mit der EuroSciVoc-Taxonomie (Wissenschaftliches Gebiet).

Programm/Programme

Mehrjährige Finanzierungsprogramme, in denen die Prioritäten der EU für Forschung und Innovation festgelegt sind.

Thema/Themen

Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen sind nach Themen gegliedert. Ein Thema definiert einen bestimmten Bereich oder ein Gebiet, zu dem Vorschläge eingereicht werden können. Die Beschreibung eines Themas umfasst seinen spezifischen Umfang und die erwarteten Auswirkungen des finanzierten Projekts.

Finanzierungsplan

Finanzierungsregelung (oder „Art der Maßnahme“) innerhalb eines Programms mit gemeinsamen Merkmalen. Sieht folgendes vor: den Umfang der finanzierten Maßnahmen, den Erstattungssatz, spezifische Bewertungskriterien für die Finanzierung und die Verwendung vereinfachter Kostenformen wie Pauschalbeträge.

HORIZON-ERC - HORIZON ERC Grants

Alle im Rahmen dieses Finanzierungsinstruments finanzierten Projekte anzeigen

Aufforderung zur Vorschlagseinreichung

Verfahren zur Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen mit dem Ziel, eine EU-Finanzierung zu erhalten.

(öffnet in neuem Fenster) ERC-2022-STG

Alle im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen finanzierten Projekte anzeigen

Gastgebende Einrichtung

UNIVERSITEIT GENT
Netto-EU-Beitrag

Finanzieller Nettobeitrag der EU. Der Geldbetrag, den der Beteiligte erhält, abzüglich des EU-Beitrags an mit ihm verbundene Dritte. Berücksichtigt die Aufteilung des EU-Finanzbeitrags zwischen den direkten Begünstigten des Projekts und anderen Arten von Beteiligten, wie z. B. Dritten.

€ 1 500 000,00
Adresse
SINT PIETERSNIEUWSTRAAT 25
9000 GENT
Belgien

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Region
Vlaams Gewest Prov. Oost-Vlaanderen Arr. Gent
Aktivitätstyp
Higher or Secondary Education Establishments
Links
Gesamtkosten

Die Gesamtkosten, die dieser Organisation durch die Beteiligung am Projekt entstanden sind, einschließlich der direkten und indirekten Kosten. Dieser Betrag ist Teil des Gesamtbudgets des Projekts.

€ 1 500 000,00

Begünstigte (1)

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